Seit 2011 hat die katarische Investorengruppe QSI das Sagen bei den Franzosen. Durch die immensen Mehreinnahmen kann Paris, das gegen die Bayern im Achtelfinale mit seinem Star-Ensemble aus Lionel Messi, Kylian Mbappé und Neymar antritt, in einen breiteren und teureren Kader investieren. «Da kannst du als Bayern München strampeln, wie du willst, da kommst du nicht hin, und das sollte auch nicht das Ziel sein», sagte der 67-Jährige.
Um dem entgegenzuwirken, hatte die UEFA 2022 ihre umstrittenen Regeln zum Financial Fair Play (FFP) reformiert. Demnach dürfen Vereine künftig nur noch 70 Prozent ihrer Einnahmen für den Kader ausgeben, inklusive Transfers und Zahlungen an Spielerberater. So sollen Clubs mit geringeren finanziellen Mitteln dabei unterstützt werden, im Wettstreit mit durch Investoren alimentierten Clubs Schritt halten zu können.
«Jeder Verband muss daran interessiert sein, dass in seinem Sport oder in seinen Wettbewerben investiert wird. Aber ich glaube, das Wichtigste ist es, gewisse Werte auch im Fußball aufrechtzuerhalten, um die Statik des Sports zu stützen», befand Rummenigge.
Die Münchner treffen am 14. Februar im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League auf die Franzosen. Das Rückspiel steigt am 8. März in der Allianz Arena.