Rummenigge über Gegner Paris: Titel kann man nicht kaufen

Karl-Heinz Rummenigge sieht den FC Bayern trotz finanzieller Nachteile mindestens auf Augenhöhe mit Champions-League-Gegner Paris Saint-Germain. «Den Champions-League-Titel kann man nicht kaufen. Auch wenn Clubs wie Paris oder ManCity finanziell bessere Voraussetzungen haben, haben sich zuletzt eher Real Madrid oder auch Bayern durchgesetzt», sagte der frühere Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München in einem Interview dem Nachrichtenportal «t-online». 
Karl-Heinz Rummenigge, ehemaliger Fußballspieler und ehemaliger Vorstandsvorsitzender der FC Bayern München AG. © Sven Hoppe/dpa/Archivbild

Seit 2011 hat die katarische Investorengruppe QSI das Sagen bei den Franzosen. Durch die immensen Mehreinnahmen kann Paris, das gegen die Bayern im Achtelfinale mit seinem Star-Ensemble aus Lionel Messi, Kylian Mbappé und Neymar antritt, in einen breiteren und teureren Kader investieren. «Da kannst du als Bayern München strampeln, wie du willst, da kommst du nicht hin, und das sollte auch nicht das Ziel sein», sagte der 67-Jährige.

Um dem entgegenzuwirken, hatte die UEFA 2022 ihre umstrittenen Regeln zum Financial Fair Play (FFP) reformiert. Demnach dürfen Vereine künftig nur noch 70 Prozent ihrer Einnahmen für den Kader ausgeben, inklusive Transfers und Zahlungen an Spielerberater. So sollen Clubs mit geringeren finanziellen Mitteln dabei unterstützt werden, im Wettstreit mit durch Investoren alimentierten Clubs Schritt halten zu können.

«Jeder Verband muss daran interessiert sein, dass in seinem Sport oder in seinen Wettbewerben investiert wird. Aber ich glaube, das Wichtigste ist es, gewisse Werte auch im Fußball aufrechtzuerhalten, um die Statik des Sports zu stützen», befand Rummenigge. 

Die Münchner treffen am 14. Februar im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League auf die Franzosen. Das Rückspiel steigt am 8. März in der Allianz Arena. 

© dpa
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