Gnabry, Sané: Völler will «nicht alles auf Goldwaage legen»

Schlagzeilen um Serge Gnabry und Leroy Sané machen Rudi Völler für die Nationalmannschaft keine Sorge. Er verteidigt auch Bayern-Trainer Nagelsmann.
Rudi Völler
Rudi Völler spricht. © Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Die jüngsten Aufregungen um die Münchner Starspieler Serge Gnabry und Leroy Sané bereiten Rudi Völler mit Blick auf die Fußball-Nationalmannschaft keine Sorgen. «In der Mannschaftssportart musst du dich an gewisse Regeln halten. In der Nationalmannschaft werden wir das sowieso hinkriegen, da bin ich fest von überzeugt», sagte der neue DFB-Sportdirektor beim TV-Sender Bild am Sonntag. 

Vor einer Woche hatte Bayern Münchens Sportvorstand Hasan Salihamidzic bestätigt, dass Sané beim deutschen Rekordmeister zuletzt nicht immer ganz pünktlich gewesen sei. «Er kommt schon ab und zu mal sehr knapp. Auch ein-, zweimal zu spät, aber das haben wir im Griff», verriet der 46-Jährige. «Da wird man natürlich auch drüber reden», sagte Völler in seiner neuen Rolle als Direktor der Nationalmannschaft der Männer, «aber man soll es auch nicht auf die Goldwaage legen.»

Gnabry hatte vor einem Monat mit seinem Ausflug zur Pariser Modewoche mitten in einer Englischen Woche für Wirbel gesorgt. «Ich weiß, in der Außendarstellung kommt das nicht gut rüber. Das weiß der Serge Gnabry aber auch», sagte Völler und betonte: «Im Grunde war das auch nicht so dramatisch. Ich bin mir relativ sicher, dass das so in der Form nicht mehr vorkommt.»

Auf die Frage, ob es unter ihm erlaubt sei, dass die Nationalspieler einen Star-Frisör ins DFB-Teamhotel einfliegen lassen, antwortete Völler: «Das muss nicht unbedingt sein, aber wir haben früher schlimmere Sachen gemacht.»

Die harte Kritik von Bayern-Trainer Julian Nagelsmann an den Unparteiischen nach dem 2:3 bei Borussia Mönchengladbach wollte der Weltmeister von 1990 und frühere DFB-Teamchef nicht zu hoch hängen. «Es war nicht in Ordnung. Er hat sich entschuldigt - und dann ist es auch gut», sagte Völler. Der DFB hatte Nagelsmann mit einer Geldstrafe belegt. 

© dpa
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