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Bayern investiert 646 Millionen in Bau von 13 Krankenhäusern

In Notfällen kann die Nähe zu einem Krankenhaus über Leben und Tod entscheiden. Um die Versorgung zu verbessern, nimmt der Freistaat viel Geld in die Hand. Es ist auch eine Botschaft nach Berlin.
Krankenhaus
Eine Krankenpflegerin schiebt ein Krankenbett durch einen Flur. © Marijan Murat/dpa/Symbolbild

Zur Verbesserung der Krankenhausversorgung im Freistaat hat das Kabinett grünes Licht für 13 neue Bauvorhaben freigegeben. «Wir haben den Krankenhausplan verabschiedet, erneut Rekordniveau, 646 Millionen Euro investieren wir in den Bau der Krankenhäuser», sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Sitzung des Ministerrats in München. Ab 2024 wolle Bayern dann «noch eine Schippe drauflegen, dann eine Milliarde pro Jahr, eine Krankenhaus-Milliarde in den nächsten Jahren».

Bayern nehme seine Verantwortung für die Krankenhausversorgung sehr ernst und investiere auch in den kommenden Jahren kräftig, betonte auch Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU). «Dabei sind zukunftsfeste und leistungsfähige Krankenhäuser in der Stadt und auf dem Land das A und O.» Ziel sei eine moderne, qualitativ hochwertige und flächendeckende medizinische Versorgung im Freistaat.

Söder und Holetschek betonten mit Blick auf die Debatte um die Krankenhausreform des Bundes, Bayern werde nichts akzeptieren, was die hiesige Krankenhauslandschaft schwäche. Ein «Level-System», welches von vorneherein festlege, welche Krankenhäuser nur noch zweitklassig oder drittklassig seien, dürfe es nicht geben. Gerade im ländlichen Raum müssten die Häuser erhalten bleiben, da sie hier für die Notfallversorgung rund um die Uhr unverzichtbar seien. Schon alleine die Frage der Entfernung eines Krankenhauses sei ein Qualitätsmerkmal, so Holetschek.

Die neuen Bauvorhaben berücksichtigen den Angaben zufolge die plurale Trägerstruktur in Bayern und eine möglichst ausgewogene regionale Verteilung. Herausragende Projekte seien der dritte Bauabschnitt des Gesamtausbaus am Klinikum Traunstein (57,13 Millionen Euro), Erweiterungs- und Neubaumaßnahmen an der Kinderklinik Dritter Orden Passau (12,60 Millionen Euro), der erste Bauabschnitt der Strukturverbesserung am Klinikum Neumarkt (8,62 Millionen Euro), der zweite Bauabschnitt der Sanierung am Sana Klinikum Hof (53,35 Millionen Euro), der Neubau des Notfallzentrums am Klinikum Nürnberg-Betriebsstätte Süd (252,56 Millionen Euro) sowie der erste Bauabschnitt der Neustrukturierung der Orthopädie an der Klinik König-Ludwig-Haus Würzburg (24,73 Millionen Euro).

© dpa
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