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Barmer: Krankschreibungen im Freistaat 2022 auf Rekordhoch

Die Zahl der Krankschreibungen im Freistaat ist im vergangenen Jahr auf einen Rekordwert gestiegen: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer fehlten krankheitsbedingt im Schnitt 20,6 Tage an ihrem Arbeitsplatz. Das entspreche einem Plus von rund 30 Prozent, teilte die Krankenkasse Barmer am Mittwoch in München mit. Im Jahr davor waren es noch 15,8 Fehltage gewesen.
Krankschreibung
Ein Fieberthermometer liegt auf einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung. © Marijan Murat/dpa/Symbolbild

«Die Hauptursache für den deutlichen Anstieg der Krankschreibungen waren Atemwegsinfektionen, die nach Auslaufen der Eindämmungsmaßnahmen gegen die Corona-Pandemie deutlich zugenommen haben», erläuterte Barmer-Landesgeschäftsführer Alfred Kindshofer die Daten aus dem aktuellen Gesundheitsreport der Kasse. Einen weiteren, nicht näher messbaren Effekt könnte die Einführung der elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung gehabt haben. Dadurch wird die Krankmeldung direkt von der Arztpraxis an die Krankenkasse geschickt und muss nicht mehr von den Versicherten eingereicht werden.

Die Krankschreibungen wegen Atemwegsinfektionen hatten sich im zurückliegenden Jahr mehr als verdoppelt. Bayerische Beschäftigte fehlten dadurch durchschnittlich 4,8 Tage am Arbeitsplatz; im Jahr 2021 waren es aufgrund der Corona-Eindämmungsmaßnahmen nur 1,7 Fehltage gewesen - ein auffallend niedriger Wert. Die Muskel-Skelett-Erkrankungen auf Platz zwei waren wie im Vorjahr für durchschnittlich 3,6 Fehltage verantwortlich, gefolgt von psychischen Erkrankungen mit durchschnittlich 3,5 Fehltagen (2021: 3,3).

Zwischen den einzelnen Berufsgruppen gibt es mit Blick auf die Krankschreibungen große Unterschiede: Am höchsten lag der Krankenstand mit 10,6 Prozent bei Beschäftigten in der Altenpflege, wie die Barmer erläuterte. Am niedrigsten lag der Krankenstand bei den Beschäftigten in Hochschullehre und -forschung mit 2,4 Prozent. Über alle Berufsgruppen hinweg lag der Krankenstand in Bayern im vergangenen Jahr bei 5,7 Prozent und damit unter dem Bundesdurchschnitt von 6,2 Prozent.

© dpa
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