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Aus für Sportchef Werner: «Neuausrichtung erforderlich»

Jahn Regensburg reagiert auf den drohenden Abstieg und stellt Sportchef Tobias Werner nach nicht einmal sechs Monaten frei. Der Verein traut dem Ex-Profi den Neuaufbau in der 3. Liga nicht zu.
Tobias Werner
Regensburgs Geschäftsführer Sport, Tobias Werner, gibt vor dem Spiel ein Interview. © Stefan Puchner/dpa

Als Hoffnungsträger gekommen - und dann rasant gescheitert: Für den ehemaligen Bundesligaspieler Tobias Werner ist die Episode Sportchef beim SSV Jahn Regensburg schnell zu Ende. Am Dienstag gab der kurz vor dem Abstieg stehende Fußball-Zweitligist die Trennung nach nicht einmal sechs Monaten bekannt. Der Verein hat Werner einen Neuaufbau in der 3. Liga nicht zugetraut.

«Vor dem Hintergrund des nun anstehenden großen Kaderumbruchs erachten wir eine personelle Neuausrichtung für erforderlich, um diese wichtige Phase mit den notwendigen Strukturen und Dynamiken angehen zu können», begründete Vorstandschef Hans Rothammer die Entscheidung gegen Werner. Ein Nachfolger soll nach Angaben der Regensburger noch in dieser Woche vorgestellt werden.

Dabei hatte der 37-jährige Werner erst am 1. Dezember 2022 das Amt als Sportchef bei den Oberpfälzern angetreten. «Ich bin der vollen Überzeugung, dass das kein zu großer Schritt ist», versicherte Werner noch bei seiner Vorstellung, als er vom Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena nach Bayern wechselte. Doch mit dem Jahn ging es seitdem sportlich rasant bergab.

Nachdem der Jahn nach der Hinrunde noch den zwölften Platz belegt hatte, folgte der Absturz in den Tabellenkeller. In der Rückserie gelangen bislang nur drei Siege. Vor dem letzten Spieltag steht der Jahn praktisch als Absteiger fest. Drei Punkte und 15 Tore Rückstand auf den Relegationsplatz, den Arminia Bielefeld belegt, scheinen unaufholbar. Zumal der letzte Saisongegner an diesem Sonntag Aufstiegsanwärter 1. FC Heidenheim ist.

Vor zwei Wochen reagierten die Regensburger auf die sportliche Talfahrt erstmals und stellten Trainer Mersad Selimbegovic frei. Joe Enochs kam als Nachfolger. Nun folgte die Trennung von Werner. Der Aufsichtsrat entschied sich nach einem Antrag von Rothammer einstimmig für das Ende der Zusammenarbeit. «Eine umfangreiche Analyse der laufenden Saison und hierbei insbesondere der Rückrunde hat aufgezeigt, dass die angestrebten Entwicklungen im sportlichen Bereich - unabhängig von der Frage des Klassenerhalts - merklich hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind», äußerte Rothammer.

© dpa ⁄ Christian Johner, dpa
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