Die Neugestaltung soll verhindern, dass Neonazis das Areal an der Grenze zu Bayern als Pilgerstätte besuchen. Das Haus, in dem der spätere NS-Diktator 1889 auf die Welt kam, soll bis 2025 mit zwei neuen Giebeln äußerlich verändert werden.
Ab 2026 soll das Gebäude im Staatsbesitz als Polizeistation und für Menschenrechts-Schulungen für Polizisten genutzt werden. Verschiedene Gruppierungen haben diesen Plan kritisiert und andere Konzepte vorgeschlagen. Zuletzt hatte der Holocaust-Gedenkverein Freunde von Yad Vashem angeregt, im Hitler-Haus eine Dauerausstellung über Menschen zu installieren, die Jüdinnen und Juden vor der NS-Verfolgung gerettet haben.
Das Innenministerium hat dies abgelehnt und stattdessen vorgeschlagen, die Schau in verschiedenen Polizeidienststellen zu zeigen. Grund für die Ablehnung waren unter anderem Sicherheitsbedenken.