Weinzierls Wiedersehen mit Leitl: «Ich schätze ihn sehr»

Der 1. FC Nürnberg hat nach zwei Zu-Null-Siegen viel Selbstvertrauen. Gegen Hannover 96 will der «Club» seine Erfolgsserie fortsetzen. Die beiden Trainer kennen sich bestens.
Der Nürnberger Trainer Markus Weinzierl streckt den Daumen in die Höhe. © Roland Weihrauch/dpa/Archivbild

Das letzte direkte Duell zwischen Markus Weinzierl und Stefan Leitl an der Seitenlinie fiel aus. Wegen einer Corona-Infektion fehlte Leitl am letzten Spieltag der vergangenen Bundesligasaison beim 2:1 des FC Augsburg gegen Greuther Fürth. Weinzierl verkündete nach dieser Partie Mitte Mai seinen Abschied in Augsburg, Leitl hatte schon zuvor seinen Weggang vom fränkischen Absteiger in Richtung Hannover 96 bekanntgegeben.

Weinzierl ist erst seit wenigen Wochen Trainer des 1. FC Nürnberg. Und der «Club» empfängt nun am Samstag (13.00 Uhr/Sky) Hannover. «Wir kennen uns. Ich schätze ihn sehr, er ist ein guter Typ», sagte Weinzierl am Freitag über Leitl. Ende der 90er Jahre hatten beide auch noch gemeinsam für die zweite Mannschaft des FC Bayern München gespielt.

Aber das ist Geschichte. Die Nürnberger erwarten die Niedersachsen mit viel Selbstvertrauen. Einem 1:0 am vergangenen Samstag in der 2. Bundesliga bei Fortuna Düsseldorf folgte am Dienstag beim 1:0 gegen Waldhof Mannheim der Einzug ins Achtelfinale des DFB-Pokals.

«Wenn die ersten zwei Spiele erfolgreich waren, dann regeneriert man leichter», bemerkte Weinzierl vor dem Duell mit dem Aufstiegskandidaten. «Wir hoffen, dass wir frisch sind, einen Fight abliefern und da weitermachen, wo wir in Mannheim aufgehört haben.»

Hannover zeigte sich unter der Woche aber ebenfalls in starker Form. Das 0:2 am Mittwoch im DFB-Pokal gegen Champions-League-Starter Borussia Dortmund wertete der Nürnberger Trainer zurecht als «super Spiel».

Weinzierl hat seiner eigenen Mannschaft nach der Trennung von Vorgänger Robert Klauß wieder «defensive Stabilität» und auch eine Prise «Spielfreude» vermittelt. Hannover wird nun aber ein komplizierter Prüfstein. «Es ist eine Mannschaft, die nach oben will», warnte Weinzierl vor den 96ern und erkannte bei ihnen eine «steigende Tendenz».

Mit Stürmer Felix Lohkemper kann Weinzierl außerdem wieder planen. Der 27-Jährige steht dem «Club» nach einem Infekt wieder zur Verfügung.

© dpa
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