Acht der Beschuldigten im Alter zwischen 25 und 45 Jahren sollten am Mittwoch und Donnerstag einem Haftrichter vorgeführt werden. Zudem hat die Staatsanwaltschaft Vermögensarreste beim zuständigen Tübinger Amtsgericht erwirkt. Das bedeutet, dass das durch kriminelle Geschäfte erlangte Vermögen der Verdächtigen beschlagnahmt wird - bei drei Autos der Beschuldigten war dies bereits der Fall. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Gruppe einen Gewinn von zwei Millionen Euro durch den mutmaßlichen Drogenhandel eingenommen hat.
Ins Visier der Ermittler waren die Männer im Sommer 2022 gekommen. Rauschgiftermittler hatten nach der Entschlüsselung eines Krypto-Kommunikationsanbieters mehrere hunderttausend Bild-, Sprach- und Textnachrichten ausgewertet.