Bruno Labbadia: Durch den VAR «bleibt viel auf der Strecke»

Trainer Bruno Labbadia vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart ist kein Freund des Videoschiedsrichters. «Wir müssen schon schauen, dass wir die Emotionen im Fußball lassen», sagte der 56-Jährige einen Tag vor dem Spiel der Schwaben am Freitagabend bei RB Leipzig (20.30 Uhr/DAZN). «Ich habe den VAR schon von Anfang an sehr kritisch gesehen. Ja, es ist durch ihn wahrscheinlich gerechter. Aber für mich ist Fußball Emotionen. Ich hasse das, wenn ein Tor fällt und man fünf Minuten lang gucken muss, ob ich jetzt ein Tor gemacht habe oder nicht.»
Stuttgarts Trainer Bruno Labbadia steht vor dem Spiel im Stadion. © Tom Weller/dpa/Archivbild

Für ihn bleibe durch den Videoschiedsrichter «viel auf der Strecke», sagte Labbadia. «Hinter den Bildern sind ja auch noch einmal Menschen. Das ist ja kein Roboter und auch da werden Fehler gemacht.»

Beim 2:2 bei der TSG 1899 Hoffenheim am vergangenen Dienstag hatte VfB-Mittelfeldspieler Naouirou Ahamada wegen Meckerns seine erste Gelbe Karte gesehen. Der vermeintliche Ellenbogenschlag von Ahamadas Gegenspieler unmittelbar zuvor in dessen Gesicht war nicht geahndet worden. Später flog der 20-Jährige mit der Gelb-Roten Karte vom Feld, nachdem er regelwidrig auf der Stufe vor dem Gäste-Block das zwischenzeitliche Führungstor bejubelt hatte. Bei der ersten Gelben Karte könne er die Beschwerden seines Schützlings verstehen, sagte Labbadia.

© dpa
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