Für ihn bleibe durch den Videoschiedsrichter «viel auf der Strecke», sagte Labbadia. «Hinter den Bildern sind ja auch noch einmal Menschen. Das ist ja kein Roboter und auch da werden Fehler gemacht.»
Beim 2:2 bei der TSG 1899 Hoffenheim am vergangenen Dienstag hatte VfB-Mittelfeldspieler Naouirou Ahamada wegen Meckerns seine erste Gelbe Karte gesehen. Der vermeintliche Ellenbogenschlag von Ahamadas Gegenspieler unmittelbar zuvor in dessen Gesicht war nicht geahndet worden. Später flog der 20-Jährige mit der Gelb-Roten Karte vom Feld, nachdem er regelwidrig auf der Stufe vor dem Gäste-Block das zwischenzeitliche Führungstor bejubelt hatte. Bei der ersten Gelben Karte könne er die Beschwerden seines Schützlings verstehen, sagte Labbadia.