Bahnkunden müssen mit Einschränkungen rechnen

Ungeachtet der Warnstreik-Absage bei der Deutschen Bahn (DB) müssen sich Pendler und Reisende im Südwesten zu Wochenbeginn auf Einschränkungen einstellen. So werden etwa die S-Bahnen im Großraum Stuttgart am Montag nur im Stundentakt unterwegs sein, wie die S-Bahn Stuttgart am Sonntag auf ihrer Internetseite mitteilte. Für Dienstag werde der Fahrplan noch erarbeitet. Fahrgäste wurden gebeten, ihre Verbindungen online zu überprüfen.
S-Bahn in Stuttgart
Eine S-Bahn fährt am Hautbahnhof in Stuttgart ein. © picture alliance / dpa/Archiv

Die DB hatte bereits mitgeteilt, dass trotz der Warnstreik-Absage zu Wochenbeginn zahlreiche Züge im Regional- und Fernverkehr der Deutschen Bahn ausfallen werden.

Bei anderen Bahnunternehmen im Südwesten könnte der Schienenverkehr hingegen weitgehend reibungslos laufen. Man gehe davon aus, dass der Zugverkehr in den nächsten Tagen ganz normal möglich sein werde, hieß es etwa von Go-Ahead. Die Verkehrsmeldungen der SWEG Südwestdeutsche Landesverkehrs-GmbH enthielten am Sonntagabend ebenfalls keinen Hinweis mehr auf den abgesagten Warnstreik. Vergangene Ausstände bei der DB hatten auch den Betrieb dieser beiden Unternehmen lahmgelegt. Sie wurden zwar nicht direkt bestreikt - dafür aber viele Stellwerke, ohne die generell kein Schienenverkehr möglich ist.

Im DB-Fernverkehr fahren demnach rund zwei Drittel der geplanten Züge am Montag. «Ab Dienstag werden alle ICE- und IC-Züge wieder wie geplant unterwegs sein», kündigte der bundeseigene Konzern an. Für den Regionalverkehr sprach die DB allgemein von «Einschränkungen und Zugausfällen», mit denen regional am Montag zu rechnen sei.

Nach der kurzfristigen Absage des 50-Stunden-Warnstreiks müsse der Bahnbetrieb innerhalb von 24 Stunden von Runterfahren auf Hochfahren umorganisiert werden, hieß es von der DB. «Dazu werden seit gestern bundesweit rund 50 000 Zugfahrten allein im Fern- und Nahverkehr sowie die dazugehörigen Schicht- und Einsatzpläne wieder neu geplant. Fahrzeuge müssen neu disponiert und teilweise an neue Abfahrtsorte verbracht werden», hieß es.

© dpa
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