Düsseldorf im Champions-League-Finale: Sieg gegen Neu-Ulm

Die Endspiel-Teilnehmer der Tischtennis-Champions-League kommen aus Deutschland. Besonders spektakulär im Halbfinale: Der Sieg von Meister Düsseldorf gegen ein Starensemble.
Timo Boll von Borussia Düsseldorf
Timo Boll von Borussia Düsseldorf. © Joaquim Ferreira/dpa/Archivbild

Der deutsche Meister Borussia Düsseldorf hat erneut das Endspiel der Tischtennis-Champions-League erreicht. Nach mehr als vier Stunden rang der erfolgreichste Club Europas den TTC Neu-Ulm mit seinen Weltklasse-Spielern Dimitrij Ovtcharov, Tomokazu Harimoto und Truls Moregardh in einer erstmals ausgetragenen Verlängerung des Halbfinal-Rückspiels nieder. «Ich habe hier 35 Jahre lang Spiele gesehen - aber so eines noch nicht. Das war ein unglaubliches Match», sagte Düsseldorfs Manager Andreas Preuß.

Endspiel-Gegner ist der 1. FC Saarbrücken, der ein zweites Bundesliga-Duell mit dem Post SV Mühlhausen aus Thüringen mit 3:1 und 3:1 für sich entschied.

Die Neu-Ulmer hatten im Januar zunächst das Pokal-Endspiel (3:0) und am vergangenen Mittwoch auch das Champions-League-Hinspiel gegen Düsseldorf gewonnen (3:2). Doch am Sonntag siegten Anton Källberg, Dang Qiu und Timo Boll in der zweiten Partie mit 3:2 und erzwangen das erstmals in der Champions League der Männer ausgetragene «Golden Match».

Dabei nominierten beide Trainer noch einmal je drei Spieler für maximal drei Entscheidungsspiele über nur einen Satz. Wer als Erster zwei Siege hat, gewinnt.

Der Schwede Källberg siegte in dieser Verlängerung zunächst gegen den Weltranglisten-Vierten Harimoto aus Japan (13:11). Danach schlug Einzel-Europameister Dang Qiu den Vize-Weltmeister Truls Moregardh (11:8). «Ich bin einfach nur glücklich. Denn ich war schon nach den ersten beiden Matches völlig platt», sagte Dang Qiu.

Die Neu-Ulmer hatten vor dieser Saison vier Top-10-Spieler der aktuellen Weltrangliste verpflichtet, um die wichtigste europäische Club-Trophäe erstmals zu holen. Die Düsseldorfer gewannen die Champions League und den Vorgänger-Wettbewerb Europapokal der Landesmeister jeweils sechsmal.

© dpa
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