Verdacht: Zwei Mitbewohner erstochen und Wohnung angezündet

Was passierte am Dienstag in der Stuttgarter Wohnung, bevor die Flammen schlugen? Worüber stritten sich drei Mitbewohner so sehr, dass zwei am Ende starben. Das versucht die Polizei herauszufinden. Nur zaghaft macht sie Angaben zum Verbrechen.
Ein Schild mit der Aufschrift «Polizei» hängt an einem Polizeipräsidium. © Roland Weihrauch/dpa/Symbolbild

Mehrere Tage nach einem zunächst rätselhaften Wohnungsbrand mit zwei Todesopfern in Stuttgart und der Festnahme eines bewaffneten Mannes verdichten sich die Vorwürfe gegen den 45-Jährigen. Nach Polizeiangaben von Freitag soll der Italiener seine beiden Mitbewohner nach einem Streit tödlich verletzt haben. Außerdem wird er laut Polizei verdächtigt, die Wohnung in Brand gesteckt zu haben, bevor er das Haus mit zwei Messern bewaffnet verließ.

Die Feuerwehr hatte die Rauchwolken im Stadtteil Feuerbach am Dienst auf dem Rückweg von einem anderen Einsatz offenbar zufällig entdeckt. Vor dem Eingang stand der mit zwei Messern bewaffnete Mann und machte es den Einsatzkräften unmöglich, in das brennende Haus zu kommen. Nach dem Warnschuss eines Polizisten ließ er sich festnehmen. Gegen ihn wurde Haftbefehl erlassen.

In den Trümmern der Wohnung entdeckte die Feuerwehr schließlich die Schwerstverletzten, eine 54 Jahre alte Frau und einen 32-jährigen Mann. Beide erlagen später ihren Stichwunden. Die Opfer und der mutmaßliche Täter wohnten in derselben Wohnung, sie sind nicht miteinander verwandt.

© dpa
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