Todesfahrt: Beschuldigter soll in Psychiatrie bleiben

Ein Mann soll seinen Vater getötet und auf der Flucht vier Radler angefahren haben - zwei starben. Der psychisch kranke Verdächtige soll nach dem Willen der Staatsanwaltschaft weiter in der Psychiatrie bleiben.
Eine Ausgabe der Strafprozessordnung liegt in einem Gerichtssaal. © Friso Gentsch/dpa/Symbolbild

Er soll seinen Vater umgebracht und auf seiner Flucht zwei Radler in Mannheim totgefahren haben. Der in einer psychiatrischen Klinik untergebrachte Beschuldigte wird Anfang März vor dem Landgericht Mannheim stehen, wie die Behörde am Dienstag mitteilte. Die Staatsanwaltschaft Mannheim beantragt, dass der an einer paranoiden Schizophrenie leidende schuldunfähige Mann in dem Sicherungsverfahren weiter in der Klinik bleibt.

Der 36-Jährige soll im rheinland-pfälzischen Ellerstadt seinen 69 Jahre alten Vater geschlagen und mit einem Messer und einem Zimmermannsnagel umgebracht haben. Im Auto seiner Mutter soll er dann Richtung Mannheim geflüchtet sein, wo er offenbar absichtlich vier Radler rammte. Eine 71-Jährige starb am Unfallort. Ihr 78 Jahre alter Mann erlag Ende Juli im Krankenhaus seinen Verletzungen. Die anderen beiden Radfahrer wurden schwer beziehungsweise leicht verletzt.

Nach den ihm vorgeworfenen Taten war der Mann in den Rhein gesprungen, aus dem ihn die Wasserschutzpolizei rettete. Beginnend am 6. März sind sieben Prozesstage terminiert.

© dpa
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