DPolG: Mangelhafte Schutzwesten nicht hinnehmbar

Nach Berichten über mangelhafte Schutzwesten fordert die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) in Baden-Württemberg eine schnellstmögliche Behebung des Missstands. «Die Bereitstellung einer Schutzausrüstung mit uneingeschränkter Erfüllung der Anforderungen in der sogenannten Schutzklasse muss höchste Priorität haben», betonte Gewerkschaftschef Ralf Kusterer am Donnerstag auf Anfrage. Auch wenn das Risiko vom Ministerium als relativ gering bezeichnet werde, könne dieser Mangel keinesfalls hingenommen werden. «Wir erwarten, dass das Landespolizeipräsidium daran vorrangig und mit Hochdruck an möglichen Lösungen arbeitet.»
Ralf Kusterer, Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft Baden-Württemberg (DPolG-BW). © Marijan Murat/dpa/Archivbild

Die meisten ballistischen Schutzwesten der Landespolizei sind laut Berichten der «Stuttgarter Nachrichten» und «Stuttgarter Zeitung» schadhaft. Bei etwa 17.000 sogenannten Unterziehschutzwesten mit der Bezeichnung BA 466 bestehe die Gefahr, dass ein aufgesetzter Schuss die Weste durchschlage, berichteten die Zeitungen unter Berufung auf einen Informationsbrief des Landespolizeipräsidiums. Schüsse aus der Distanz hätten dem Testbeschuss hingegen standgehalten.

© dpa
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