Mihambo nach Gold und Silber: Möchte Niveau weiter ausbauen

Leichtathletik-Olympiasiegerin Malaika Mihambo blickt auf ein bewegtes Jahr zurück. Nach Gold bei der WM gewann die Weitspringerin trotz Schwächung durch eine Corona-Infektion auch noch EM-Silber.
Malaika Mihambo
Malaika Mihambo freut sich nach dem Wettkampf über Silber. © Sven Hoppe/dpa/Archivbild

Weitsprung-Olympiasiegerin Malaika Mihambo setzt sich nach einem anspruchsvollen Leichtathletik-Jahr mit zwei Titelkämpfen und einer schwierigen Zeit wegen einer Corona-Erkrankung große Ziele für die neue WM-Saison. «Ich bin sehr zufrieden mit meinem Jahr. Sicherlich wäre ich gerne bei den Europameisterschaften ohne Handicap gestartet. Aber auch dort konnte ich eine außergewöhnlich gute Leistung zeigen», sagte die 28-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.

Mihambo hatte bei der WM im Juli in Eugene in den USA ihren Titel von 2019 erfolgreich verteidigt. Die erfolgreiche Titelverteidigung ist auch ihr Ziel bei den Weltmeisterschaften vom 19. bis 27. August 2023 in Budapest. «Ich bin sehr froh, dass ich mir wieder ein höheres Leistungsniveau erarbeiten konnte - ähnlich wie ich es 2019 hatte. Nun freue ich mich, darauf aufbauen zu können und hoffe, dass ich mein Niveau im nächsten Jahr noch weiter ausbauen kann», sagte Mihambo.

Geschwächt von einer Corona-Infektion kurz nach der WM in den USA fehlten ihr bei der EM in München im August nur drei Zentimeter auf die serbische Siegerin Ivana Vuleta. Mihambos 7,03 Meter waren bei den aus deutscher Sicht erfolgreichen Heim-Europameisterschaften die einzige deutsche Leistung, die auch bei der WM wenige Wochen zuvor für eine Medaille gereicht hätte. Dort hatte die Sportlerin von der LG Kurpfalz mit 7,12 Metern gewonnen. Sie sei aber auch «unheimlich stolz» auf den zweiten Platz bei der EM, betonte Mihambo.

Die WM habe ihr gerade beim Umgang mit Druck wieder gezeigt, dass sie viel dazu gelernt habe, sagte sie. Nach ihrer Kür zur Sportlerin des Jahres 2019, 2020 und 2021 belegte sie diesmal hinter Doppel-Europameisterin Gina Lückenkemper Rang zwei.

Für Mihambo steht am 27. Januar nahe der Heimat der Hallen-Wettkampf in Karlsruhe an. Außer diesem hat sie die Hallenmeetings in Düsseldorf (29. Januar) und Berlin (10. Februar) ins Visier genommen. «Ich finde es immer ganz besonders wichtig, auf hochrangige Meetings zu gehen mit starker Konkurrenz und viel Publikum», sagte Mihambo. Die Hallen-EM in Istanbul vom 2. bis 5. März könnte für sie auch eine Startmöglichkeit sein. Der Fokus liegt aber auf der WM im Sommer. Die deutschen Meisterschaften finden einen guten Monat zuvor am 8. und 9. Juli in Kassel statt.

© dpa
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