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«Keinen Tag verpassen»: Viel Arbeit für Hoeneß und den VfB

Die Stuttgarter starten in die Vorbereitung auf die neue Saison. Coach Hoeneß wirkt vom Abstiegskampf gut erholt, hat wie der Sportdirektor aber viel zu tun. Der Kader wird sich noch verändern.
Sebastian Hoeneß
Stuttgarts Trainer Sebastian Hoeneß gestikuliert. © Tom Weller/dpa

Um 14.57 Uhr betrat Sebastian Hoeneß den Trainingsplatz auf dem Clubzentrum, winkte den rund 750 Fans zu, versammelte seine Spieler kurz um sich und schickte sie dann auf die ersten Laufrunden. 31 Tage nach der erfolgreichen Relegation gegen den Hamburger SV hat der VfB Stuttgart die Vorbereitung auf die neue Saison der Fußball-Bundesliga aufgenommen. Überpünktlich. Aber noch mit einer überschaubaren Anzahl an neuen Gesichtern. Im Kader, mit dem der erst Anfang April als Retter verpflichtete Coach Hoeneß in seine erste richtige Vorbereitung beim VfB geht, wird sich über den Sommer hinweg laut Sportdirektor Fabian Wohlgemuth «schon noch einiges ändern».

Der von Absteiger Hertha BSC verpflichtete Linksverteidiger Maximilian Mittelstädt und das von FK Vojvodina Novi Sad gekommene serbische Sturmtalent Jovan Milosevic standen zum Trainingsstart schon mit auf dem Platz. Ein weiterer Torhüter soll nach dem Wechsel von Florian Müller zum Ligakonkurrenten SC Freiburg auf jeden Fall auch noch kommen. Bei der Suche nach Verstärkungen werde man aber «Geduld und ab und zu auch die Gunst der Stunde» brauchen, erklärte Wohlgemuth. Und: «Wir werden nicht auf Krampf Dinge ändern müssen.»

Die Nationalspieler waren unter den insgesamt 24 Feldspielern und drei Torhütern, die am Donnerstag zunächst eine gute Stunde schwitzten und dann noch fleißig Autogramme schrieben, nicht dabei. Nach derzeitigem Stand sollen sie im Trainingslager des VfB in Österreich vom 17. bis 23. Juli zur Mannschaft stoßen. Auch die Abwehrspieler Borna Sosa und Konstantinos Mavropanos, die als Kandidaten für einen möglichen Abschied gelten. Bis in Stuttgart die ersten angemessenen Angebote für den Kroaten und den Griechen eintrudeln, dürfte nach Wohlgemuths Einschätzung noch etwas Zeit verstreichen. Der vor zwei Jahren von den Central Coast Mariners verpflichtete und zwischenzeitlich nach Sandhausen verliehene Angreifer Alou Kuol wird nach Australien zurückkehren.

Trainer Hoeneß indes freut sich, nach dem nervenaufreibenden Abstiegskampf nun detaillierter mit seinem Team zu arbeiten. Er wolle «keinen Tag verpassen», sagte der 41-Jährige, der bestens erholt wirkte. Der Urlaub sei nach dem zweimonatigen Stresstest zum Einstand in Stuttgart «nicht so nötig gewesen, wie ich selbst dachte», erklärte Hoeneß. «Physisch, technisch und taktisch» wolle man in den nächsten Wochen nun vorankommen.

Nach zwei Spielzeiten, in denen sie nur gerade so die Liga gehalten haben, sehnen sich die Schwaben nach mehr Stabilität. Die individuelle Qualität, die im Kader zweifelsohne vorhanden ist, soll konstanter auf den Platz gebracht werden. Man wolle den Aufwärtstrend, den das Team im Endspurt der Vorsaison unter Hoeneß gezeigt hat, fortsetzen, so Wohlgemuth. Etwas mehr als eine weitere überstandene Relegation dürfe es am Ende schon sein.

© dpa ⁄ Christoph Lother, dpa
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