Karlsruher SC hofft auf Verbleib von Kaufmann und Nebel

Der Karlsruher SC hat die letzten nur noch theoretischen Zweifel am Klassenerhalt in der 2. Bundesliga beseitigt. Nach der Verpflichtung von Lars Stindl kann der Club weiter für die Zukunft planen.
Karlsruher SC - Hannover 96
Mikkel Kaufmann (l-r), Fabian Schleusener und Paul Nebel bejubeln den Treffer zum 1:0. © Uli Deck/dpa

Trainer Christian Eichner wünscht sich nach dem endgültig gesicherten Klassenerhalt, dass die ausgeliehenen Paul Nebel und Mikkel Kaufmann auch in der kommenden Saison für den Karlsruher SC auflaufen. «Wir werden versuchen, beide in Karlsruhe zu behalten», sagte der 40-Jährige. Beide hatten am Samstag beim 2:1 gegen Hannover 96 zu den auffälligsten Spielern des badischen Fußball-Zweitligisten gezählt. Mit nun 42 Punkten ist dem KSC der Verbleib in der 2. Liga auch theoretisch nicht mehr zu nehmen.

Zumindest der vom Bundesligisten FSV Mainz 05 ausgeliehene Nebel könnte sich «sehr gut» vorstellen, beim KSC zu bleiben. «Ich fühle mich hier super wohl, die Fans stehen hinter mir. Ich spüre das Vertrauen des Vereins und fühle mich auch in der Mannschaft wohl», sagte der 20 Jahre alte Mittelfeldspieler. «Er darf vom Trainer aus auch bleiben», meinte Eichner und begründete: «Weil er uns einfach eine extrem große Freude bereitet. Was der allein heute in der zweiten Halbzeit gelaufen ist und weggearbeitet hat, dieser Fleiß ist einfach beeindruckend.»

Abhängig ist er in dieser Personalie allerdings vom Wohlwollen der Mainzer. «Und solange da nichts final geklärt ist, ist es bei mir wie mit dem Klassenerhalt: Man darf erst zufrieden sein, wenn der Junge tatsächlich noch einmal ein Jahr bei uns ist», sagte Eichner.

Fakten schaffen könnte der KSC dagegen beim ebenfalls ausgeliehenen Stürmer Kaufmann, der gegen Hannover seinen zehnten Saisontreffer erzielte. Der mittlerweile ehemalige Sportgeschäftsführer Oliver Kreuzer hatte dem FC Kopenhagen im Sommer eine Kaufoption für den 22-Jährigen abgerungen. Rund eine Million Euro würden fällig werden. 

«Das ist eine stattliche Summe, die da dahintersteckt. Wir versuchen im Club alles, Mikkel das Ganze noch ein paar Monate oder im Optimalfall drei oder vier Jahre schmackhaft zu machen», erklärte Eichner. Beiden täte es gut, «noch einmal ein Jahr durchzuspielen und somit die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, zu spielen».

© dpa
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