Die VfB-Analyse: Welches Argument Labbadia noch hat

Es war ja nicht alles schlecht gegen Union. Aber reichen überzeugende 45 Minuten seiner Mannschaft, damit Bruno Labbadia noch bleiben kann? In der Analyse soll es «um alle Dinge» gehen.
Trainer Bruno Labbadia vom VfB Stuttgart steht unter einem Regenschirm im Stadion. © Andreas Gora/dpa

Zumindest ein Argument kann Bruno Labbadia beim Kampf um seinen Job als Trainer des Bundesliga-Letzten VfB Stuttgart an diesem Sonntag noch vorbringen. «Wir können aus dem Spiel etwas mitnehmen. Nicht nur eine kurze Phase aus dem Spiel, sondern die ganze erste Halbzeit», sagte auch Sportdirektor Fabian Wohlgemuth nach dem 0:3 der Stuttgarter am Samstag bei Union Berlin. 

Dennoch hatte er ein klares Bekenntnis zum Coach vermieden, unter dessen Führung der VfB nur eines der vergangenen elf Meisterschaftsspiele gewann und auf den letzten Platz abrutschte. Die «Bild» und auch der Sender «Sky» berichteten prompt bereits von einer bevorstehenden Trennung. 

Wohlgemuth befeuerte mit seinen Ausführungen die Spekulationen und kündigte für diesen Sonntag eine Analyse an, in der es «um alle Dinge» gehe. Ob der 57 Jahre alte Labbadia noch eine Chance am kommenden Mittwoch im Viertelfinale des DFB-Pokals bekommt, ob er auch am Sonntag kommender Woche beim Abstiegsduell gegen den VfL Bochum noch auf der VfB-Bank sitzt - Wohlgemuth ließ es offen. Im Frust an diesem Abend werde keine Personaldebatte geführt, sagte er sinngemäß. 

Dafür dürfte es nun an diesem am Sonntag so weit sein. Labbadia hatte den VfB zwischen 2010 und 2013 schon mal trainiert. Nun droht ihm das Aus ausgerechnet nach dem 100. Spiel als Coach der Stuttgarter in der Bundesliga. 

Am Ende liege es nicht immer nur am Trainer, sagte Torhüter Fabian Bredlow. Er sei nicht die Mannschaft, sondern nur ein Spieler und er wolle mit Labbadia weitermachen, betonte Bredlow. «Jeder ist jetzt gut beraten, auch heute nach dem Spiel vor der eigenen Haustüre zu kehren und zu schauen, was er besser hätte machen können», sagte Bredlow. 

© dpa ⁄ Jens Marx, dpa
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