Corona: L-Bank zahlt Millionen für Personaldienstleister

Die Bearbeitung von Hilfsanträgen und Unterstützungsleistungen rund um die Corona-Pandemie beschäftigt die L-Bank in Baden-Württemberg immer noch. Dafür reichte das eigene Personal nicht aus.
Das Logo der L-Bank, der landeseigenen Staatsbank für Baden-Württemberg. © Bernd Weißbrod/dpa/Archivbild

Die L-Bank hat zur Bewältigung der Corona-Krise bisher 88 Millionen Euro für externe Hilfe ausgegeben. Das geht aus einer Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der FDP-Landtagsfraktion hervor. Die Pandemie habe gewaltige Herausforderungen für die baden-württembergische Staatsbank mit sich gebracht. Auch wenn die Antragsfristen für akute Hilfen abgelaufen seien, belaste die Abwicklung der entsprechenden Programme das Institut auch weiter enorm und mindestens bis ins Jahr 2025.

Der FDP-Sprecher für Handwerk und Mittelstand, Erik Schweickert, sagte: «Irgendwas läuft schief in der Landesregierung: Die Mehrarbeit aufgrund der Corona-Sonderprogramme wird fast ausschließlich über Personaldienstleister abgewickelt, man scheint keine eigenen Strukturen für so etwas in Baden-Württemberg zu haben.» Das Finanzministerium müsse der L-Bank dafür aber auch das notwendige Personal ermöglichen. «Das Wirtschaftsministerium muss für schlanke Programme sorgen – die unsägliche Rückforderung der Corona-Soforthilfe beispielsweise hat die L-Bank monatelang beschäftigt.»

© dpa
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