München und Mannheim starten mit Siegen ins Halbfinale

Favorit München und Mannheim gewinnen ihre Spiele zum Auftakt der Playoff-Halbfinals in der DEL. Während München klar überlegen ist, profitiert Mannheim von einem Missgeschick des Gegners.
Münchens Maximilian Kastner läuft über das Eis. © Lennart Preiss/dpa

Titel-Topfavorit EHC Red Bull München ist souverän gegen die Grizzlys Wolfsburg in das Playoff-Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga gestartet. Am Freitagabend holte sich das Team von Trainer Don Jackson beim 5:2 (2:0, 2:2, 1:0) den ersten der für ein Weiterkommen nötigen vier Siege in der Best-of-seven-Serie. Auch die Adler Mannheim starteten mit einem Sieg und gewannen beim ERC Ingolstadt 3:1 (0:0, 0:1, 3:0). Beide Serien gehen am Sonntag in Wolfsburg (13.15 Uhr) und Mannheim (16.30 Uhr/beide MagentaSport) weiter.

Grundstein für den verdienten Münchner Erfolg war eine starke Anfangsphase, in der der ausgeruhte Hauptrundensieger aus allen Lagen schoss. Die Wolfsburger, die erst am Mittwoch mit einem Sieg im siebten Viertelfinale in Straubing ins Halbfinale eingezogen waren, fanden erst spät in die Partie.

Trevor Parkes (2. Minute), Emil Johansson (7.), Maximilian Kastner (28.), Andreas Eder (29.) und Yasin Ehliz (54.) schossen die Tore für München. Wolfsburg war nur durch Matthew Lorito (23.) und ein Eigentor von Münchens Torhüter Mathias Niederberger (40.), das aber offiziell Gerrit Fauser zugesprochen wurde, erfolgreich.

In Ingolstadt ging es wesentlich enger zu. Ein Wechselpatzer des ERC entschied erst spät die Partie. Dadurch bekam Mannheims Nationalspieler Lean Bergmann plötzlich viel Platz vor seinem entscheidenden Treffer zum 2:1 (58.), der für Torhüter Kevin Reich nicht unhaltbar schien.

Ingolstadt musste auf den in den Playoffs bislang so starken Stammkeeper Michael Garteig verzichten. Der 31 Jahre alte Kanadier war beim Halbfinal-Einzug des ERC vor einer Woche gegen die Düsseldorfer EG nach dem Spiel von DEG-Verteidiger Alec McCrea gecheckt worden.

Beim dritten Mannheimer Treffer durch Stefan Loibl (59.) hatte Ingolstadt Torhüter Reich bereits zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis genommen. Die Führung Ingolstadts durch Tye McGinn (21.) hatte Ryan MacInnis (52.) für Mannheim nach einem Traumpass von Taro Jentzsch ausgeglichen.

© dpa
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