Wolfsburg wieder auf Kurs: Duo im Fokus

Nach einer kleinen Delle zu Beginn des Jahres hat sich der VfL Wolfsburg wieder gefangen. Auch, weil zwei junge Offensivspieler glänzen.
Stuttgarts Josha Vagnoman läuft mit dem Ball am Fuß. © David Inderlied/dpa/Archivbild

Nach acht Punkten aus den vergangenen vier Spielen geht der VfL Wolfsburg mit einem guten Gefühl in die Länderspielpause. «Es ist immer gut, wenn man sich mit einem Erfolgserlebnis in die Pause verabschiedet», sagte Trainer Niko Kovac. Durch das 1:0 (0:0) beim VfB Stuttgart mit Ex-Coach Bruno Labbadia sind die Wolfsburger wieder voll auf Europapokalkurs. Kovac hat Platz sieben als Ziel ausgegeben, der im Normalfall in diesem Jahr für die Qualifikation zur Europa Conference League reichen würde. Doch auch Platz sechs und damit die lukrativere Europa League ist wieder in Reichweite.

«Wir sind wieder auf Kurs», sagte Kapitän Maximilian Arnold, der nach seiner Gelbsperre ins defensive Mittelfeld zurückgekehrt war. Im Mittelpunkt standen am Samstag aber zwei Offensivspieler: Omar Marmoush und Felix Nmecha.

Marmoush erzielte in Stuttgart den Siegtreffer. Kein Wunder, dass sie beim VfL weiter auf einen Verbleib des Ägypters hoffen. Ein möglicher Abschied des Stürmers ist nach Angaben der Niedersachsen noch offen. «Meines Wissens ist da noch nichts entschieden», sagte Wolfsburgs Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer. Es habe für das Angebot des VfL noch keine Absage gegeben. In Medienberichten der vergangenen Wochen war Marmoush mit einem Wechsel zu Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht worden. Sein Vertrag mit dem VfL läuft am 30. Juni aus, Marmoush könnte danach ablösefrei wechseln.

«Mein Gefühl, aber auf Gefühle soll man sich ja nicht immer verlassen, sieht so aus, dass er wahrscheinlich weggeht. Das ist mein Gefühl. Aber ich würde mir wünschen, dass ich mich mal täusche», sagte Wolfsburgs Trainer Niko Kovac: «Gerade in dem Fall - weil er es richtig gut macht.»

Beim Erfolg der Niedersachsen bei seinem früheren Club erzielte Marmoush seinen fünften Saisontreffer. «Wenn er versteht, dass er die Tiefe attackieren muss mit seiner Geschwindigkeit beziehungsweise mit seinem Schuss, dann kann es ein richtig guter Spieler werden. Und wenn er denkt, er muss da Messi spielen, dann wird es problematisch», sagte Kovac.

Lobende Worte fand Kovac auch für Felix Nmecha. Nach der überraschenden Nominierung durch Bundestrainer Hansi Flick für die nun anstehenden Länderspiele gegen Peru (25. März) und Belgien (28. März) stand Nmecha in Stuttgart in der Startelf und machte seine Sache gut. «Ich freue mich unheimlich, dass der Felix berufen wurde, weil er schon ziemlich gute Fähigkeiten hat», sagte der VfL-Coach. Dabei stand der jüngere Bruder des derzeit verletzten Lukas Nmecha im Sommer kurz vor einem Wechsel. Doch Kovac legte sein Veto ein. «Wir haben schon gesehen, dass er etwas kann.»

© dpa ⁄ Lars Reinefeld, dpa
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