Geldbeutelwäsche und Schneckenessen zum Ende der Fastnacht

Die Geldbeutel sind leer, das närrische Treiben ist vorbei: Mit zahlreichen Bräuchen haben sich die Narren im Südwesten am Aschermittwoch von der Fastnacht verabschiedet. Unter anderem in Furtwangen (Schwarzwald-Baar-Kreis), Freiburg, Wolfach (Ortenaukreis) und Villingen-Schwenningen (Schwarzwald-Baar-Kreis) wuschen sie wehklagend ihre leeren Geldbeutel aus.
Eine Bürste hängt nach der Geldbeutelwäsche neben einem Geldbeutel. © Patrick Seeger/dpa/Symbolbild

«Fastnacht kostet viel Geld, das ist die einzige Zeit im Jahr, in der man die Geldbeutel waschen kann», sagte Roland Wehrle, Präsident der Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte. In Furtwangen wird am Aschermittwoch außerdem traditionell der Narrenbaum gefällt.

In Freiburg lud die Zunft der Fuhrleute nach der Geldbeutelwäsche auf dem Rathausplatz zum traurigen Umtrunk, in anderen Hochburgen der schwäbisch-alemannischen Fastnacht gehört ein traditionelles Schnecken- oder Fischessen zum Aschermittwoch.

«Das prägt einen echten Narren schon», meinte Wehrle. Er blickte mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf das Ende der fünften Jahreszeit: «Es war die Zeit der Freude und des Frohsinns, aber es ist auch gut, wenn man jetzt wieder zurück in den Alltag kommt.» Schließlich solle die Fastnacht ja eine besondere Zeit bleiben.

© dpa
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