An den Hochschulen in Baden-Württemberg zählen demnach 40.810 Menschen zum hauptberuflich beschäftigten wissenschaftlichen und künstlerischen Personal.
Über befristete Beschäftigungen wird derzeit kontrovers debattiert. Das Wissenschaftszeitvertragsgesetz, das die Befristungen ermöglicht, müsste für eine Änderung reformiert werden.
Der Verband der Unternehmer Baden-Württemberg (UBW) behauptet etwa, dass durch die Befristungen viele Menschen die akademische Laufbahn gar nicht mehr einschlagen würden, wodurch der Hochschullandschaft viel Forschungspotenzial verloren gehe.
«Sehr gute Promovierte werden ins Ausland gehen und die Möglichkeiten einer globalisierten Wissenschaft und die besseren Perspektiven anderer Standorte nutzen. Nicht wenige werden dann auch dauerhaft im Ausland bleiben», ließ der Geschäftsführer Politik, Bildung und Arbeitsmarkt beim UBW, Stefan Küpper, mitteilen.