Bürgermeister: Neckarwestheim vor Einschnitten durch AKW-Aus

Für die Gemeinde Neckarwestheim (Landkreis Heilbronn) ist das Ende des dortigen Atomkraftwerks (AKW) mit herben finanziellen Einschnitten verbunden. Fünf bis zehn Millionen Euro Gewerbesteuer - vorwiegend durch das AKW - sprudelten jährlich in die Kasse, sagte Bürgermeister Jochen Winkler (parteilos) der Deutschen Presse-Agentur. Seit er 2016 ins Amt kam, gehe es darum, den Haushalt auf die Zeit nach dem AKW vorzubereiten. «Wir haben die Luft rausgelassen», sagte der Rathauschef der 4200-Einwohner-Kommune. Die Rücklage sei gut, aber die nächsten Schritte könnten wehtun.
Von der Ortschaft Neckarwestheim aus ist das Kernkraftwerk Neckarwestheim weithin sichtbar. © Bernd Weißbrod/dpa/Archivbild

Block 1 des AKW ging 1976 in Betrieb. Er zählte 2011 zu den ersten, die nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima abgeschaltet wurden. Block 2 ging 1989 ans Netz. Eigentlich hätte er als einer der letzten drei Meiler in Deutschland Silvester abgeschaltet werden sollen. Doch infolge der Energiekrise hat die Bundesregierung die Laufzeit bis Mitte April verlängert, um die Stromversorgung zu sichern.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Fußball news
Zum siebten Mal: Sevilla gewinnt wieder die Europa League
People news
Danny Masterson wegen Vergewaltigung schuldig gesprochen
Internet news & surftipps
EU und USA wollen bei KI stärker kooperieren
Tv & kino
Kunstvoller Comic: «Spider-Man: Across the Spider-Verse»
People news
Schwarzenegger gratuliert «Legende» Eastwood zum Geburtstag
Familie
Tinder-Betrug: Finanzieller Ruin statt großer Liebe
Das beste netz deutschlands
Mobilfunk-Tarife für Senior:innen: Das sind die besten Angebote für Dich
Handy ratgeber & tests
Handy mit oder ohne Vertrag: Vergleich der Vorteile