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Zinsaussagen und Daten aus den USA belasten Dax

Die weiter steigenden Anleiherenditen haben dem Dax am Tag der Deutschen Einheit weitere Kursverluste eingebrockt. Geldpolitische Aussagen sowie Arbeitsmarktdaten aus den Vereinigten Staaten verstärkten den Druck auf den deutschen Leitindex, der 1,06 Prozent tiefer mit 15.085,21 Punkten aus dem Handel ging. Er erreichte damit erneut den tiefsten Stand seit Ende März.
Dax
Der Dax ist der wichtigste Aktienindex in Deutschland. © picture alliance / dpa

Seitdem die US-Notenbank Fed vor knapp zwei Wochen überraschend eine mögliche weitere Zinserhöhung sowie noch länger hohe Zinsen signalisiert hat, steht für den Dax ein Kursrückgang um knapp viereinhalb Prozent zu Buche. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen büßte am Dienstag 1,85 Prozent auf 25.296,86 Punkte ein.

Auch in Europa und den USA machten die Anleger einen weiten Bogen um Aktien. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx sank um rund ein Prozent und in Paris und London ging es ebenfalls weiter bergab. Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial verlor zum europäischen Handelsende 1,3 Prozent.

Einzelwerte

Viele bewegende Unternehmensnachrichten gab es angesichts des Feiertags in Deutschland nicht. Die zuletzt stabilisierten Aktien des Online-Modehändlers Zalando büßten am Dax-Ende 5,3 Prozent ein, nachdem der britische Konkurrent Boohoo die Anleger mit einem gesenkten Ausblick verschreckt hatte.

Weiterhin nicht gefragt angesichts der Aussicht auf länger hohe Zinsen waren Aktien aus dem kapitalbedürftigen Versorgersektor. Im Dax büßten RWE, Siemens Energy und Eon zwischen 2,8 und 3,9 Prozent ein. Auch Titel aus dem Bereich Alternative Energien wurden nicht verschont, wie die deutlichen Kursabschläge von Nordex und Encavis im MDax sowie Energiekontor, Verbio und SFC Energy im Nebenwerte-Index SDax zeigten.

Dagegen schaffte es der Bausoftware-Spezialist Nemetschek nach einem positiven Analystenkommentar mit plus 2,3 Prozent an die MDax-Spitze. Die britische Bank Barclays gab ihr bislang negatives Votum auf, da sie nach den jüngsten Kursverlusten Chancen und Risiken nun ausgewogener als bisher sieht.

Der Euro setzte seine Talfahrt fort und kostete zuletzt 1,0460 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs davor auf 1,0469 Dollar festgesetzt. Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,87 Prozent am Vortag auf 2,91 Prozent.Der Rentenindex Rex gab um 0,29 Prozent auf 122,26 Punkte nach. Der Bund-Future verlor 0,34 Prozent auf 127,29 Punkte.

© dpa
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