Vonovia-Chef hält sinkende Immobilienpreise für fraglich

In der Wirtschaft geht es immer um Angebot und Nachfrage. Das betrifft auch den Immobilienmarkt. Für Käufer gibt es daher keine guten Aussichten für 2023. Und auch das Bauen wird unattraktiver.
Bauen wird in Deutschland augrund verschiedener Faktoren immer teurer. © Monika Skolimowska/dpa

Der Vorstandschef des Immobilienkonzerns Vonovia, Rolf Buch, erwartet trotz steigender Zinsen keinen Rückgang der Immobilienpreise. «Der Leerstand in den Städten ist niedrig. Ich habe selten erlebt, dass die Preise sinken, wenn die Nachfrage höher ist als das Angebot», sagte Buch der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung».

«Natürlich werden wir die Wertsteigerungen der vergangenen Jahre so schnell nicht mehr sehen, aber die Werte werden weitestgehend stabil bleiben», ergänzte Buch. Dass der Kurs der Vonovia-Aktie im zu Ende gehenden Jahr so stark gefallen sei, liege an Investoren aus dem angelsächsischen Raum. Sie hätten mehr Angst vor einem Preisverfall, sagte Buch.

Bauvorhaben seien derzeit unattraktiv, weil die Baukosten, Zinsen und auch die Baustandards gestiegen seien. «Deshalb lohnt sich Bauen gerade nicht - weder Modernisierung noch Neubau.»

Er forderte die Bundesregierung auf, die Energiestandards nicht über den Effizienzhausstandard 55, der 2023 für Neubauten Pflicht wird, hinaus zu verschärfen. «Alles darüber hinaus ist sehr teuer und auch nicht mehr effektiv.»

© dpa
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