«Britische Beate Uhse»: Jacqueline Gold ist tot

Mit Verkaufspartys hat Jacqueline Gold den Erotikhändler Ann Summers bekannt gemacht - und deutlich frauenfreundlicher aufgestellt. Anschließend weitete sie das Filialnetz enorm aus.
Jacqueline Gold in einem ihrer Geschäfte in der Oxford Street im Zentrum Londons. © Kirsty Wigglesworth/PA Wire/dpa

Die Chefin des britischen Erotikhändlers Ann Summers, Jacqueline Gold, ist tot. Die auch als «britische Beate Uhse» bekannte Geschäftsfrau, sei im Alter von 62 Jahren an den Folgen ihrer Brustkrebserkrankung gestorben, teilte ihre Familie mit.

«Sie war (...) eine Aktivistin für Frauen in der Wirtschaft und setzte sich für Unternehmerinnen ein, mit dem Ziel, das Arbeitsumfeld für Frauen zu verbessern», hieß es der BBC zufolge in der Mitteilung weiter.

Gold hatte die Kette, die vor allem Dessous und Sexspielzeug vertreibt, seit Anfang der 1980er Jahre mit Partys nach dem Vorbild von Tupperware bekannt gemacht und deutlich frauenfreundlicher aufgestellt. Mit den damit erzielten Umsatzsteigerungen etablierte Gold das Unternehmen in der Öffentlichkeit und weitete das Filialnetz enorm aus. Derzeit hat Ann Summers 88 Standorte in Großbritannien und Irland.

Erst vor zwei Monaten war ihr Vater David Gold, Gründer des Mutterkonzerns Gold Group International und Miteigentümer des Londoner Fußballclubs West Ham United, gestorben.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
1. bundesliga
26. Spieltag: 0:3 gegen Mainz: RB Leipzig in der Krise
Internet news & surftipps
Software: Twitter veröffentlicht in Teilen Empfehlungs-Algorithmen
People news
Leute: Grönemeyer: Wir sollten uns mit uns beschäftigen
Tv & kino
Fernsehen: Eine Erfolgsgeschichte - Das ZDF wird 60
Reise
Wandern im Elbsandsteingebirge: Trekkingsaison in der Sächsischen Schweiz beginnt
Musik news
Heiter bis wolkig: Tim Bendzkos neues Album «April» ist wechselhaft
Auto news
Saurier unter Strom: Mercedes-Klassiker G-Klasse kommt 2024 als E-Version
Internet news & surftipps
Digitaler Wandel: Scholz: Unverständnis für mangelnde Behörden-Digitalisierung