H&M leidet unter hohen Kosten

Das Geschäft der Bekleidungskette H&M leidet unter hohen Energie- und Einkaufskosten. Für das neue Geschäftsjahr ist die Unternehmensleitung aber hoffnungsvoll.
H&M will die hohen Kosten nicht in vollem Umfang an die Kunden weitergeben. © Daniel Karmann/dpa

Wegen hoher Energiekosten und einmaliger Belastungen für das eingeleitete Sparprogramm ist das Ergebnis der Bekleidungskette H&M im vergangenen Geschäftsjahr eingebrochen. Zudem hätten der Anstieg von Rohstoff- und Frachtkosten in Verbindung mit dem starken US-Dollar zu erheblichen Einkaufskosten geführt, sagte Chefin Helena Helmersson bei der Vorlage des Geschäftsberichts für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021/2022 (bis Ende November) in Stockholm.

Man habe sich dagegen entschieden, die Kosten in vollem Umfang an die Kunden weiterzugeben und auch die Anleger sollen nicht die Leidtragenden sein. Im neuen Jahr erwartet Helmersson nun Rückenwind.

Nettogewinn fällt auf knapp 3,6 Milliarden Kronen

Vor allem die Profitabilität von H&M im Schlussquartal blieb hinter den Erwartungen zurück und der operative Jahresgewinn brach im Gesamtjahr um über die Hälfte auf 7,17 Milliarden Schwedische Kronen (642 Mio Euro) ein. Der Nettogewinn ging sogar noch stärker zurück auf knapp 3,6 Milliarden Kronen. Als Dividende schlägt das Management wie im vergangenen Jahr 6,50 Kronen je Aktie vor.

Im neuen Geschäftsjahr sollen sich die externen Faktoren laut Helmersson nun umkehren, sie berichtete zudem von einem zufriedenstellenden Weihnachtsgeschäft. Die Verkäufe im neuen Geschäftsjahr seien gut angelaufen. «Die externen Faktoren sind immer noch herausfordernd, aber sie bewegen sich in die richtige Richtung», sagte die Managerin. In Kombination mit Investitionen und Kosteneinsparungen bestünden sehr gute Voraussetzungen dafür, dass 2023 ein Jahr mit steigenden Umsätzen und verbesserter Rentabilität werde. Das Ziel, für das Gesamtjahr 2024 eine zweistellige operative Marge zu erreichen, bleibe daher bestehen.

© dpa
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