Stressfrei Gärtnern mit Kindern: Darum brauchen Töpfe Löcher

Lassen sich Spieltrieb und Gartenarbeit verbinden, ist das schön für Kinder und Eltern. Manchmal scheitern die schönen Momente des gemeinsamen Gärtnerns am Detail. Wie Sie hier vorbauen können.
Ein Kind gießt Pflanzen
Schon die Kleinsten können Spaß an der Gartenarbeit haben, vor allem am Gießen. © Franziska Gabbert/dpa-tmn

Es kann viel Spaß machen: Wenn Kinder ihren Eltern im Garten helfen. Allerdings brauchen sie hier auch Raum, die Dinge auf ihre Weise machen zu können - und das richtige Handwerkszeug. Der Industrieverband Agrar hat ein paar Beispiele, wie das gemeinsame Gärtnern stressfreier gelingt:

  • Ausreichend Löcher im Blumentopf

Wenn Kleinkinder zum Beispiel gießen, bekommt eine kleine Pflanze mitunter eine ganze Gießkannenladung ab. Das kann schnell zu viel Wasser sein. Hier hilft ein Blumentopf mit ausreichend Löchern.

Dadurch fließt das überschüssige Gießwasser ab. Bleibt zu viel Wasser im Topf, kann sich Staunässe bilden, die die Wurzeln faulen lässt. Alternativ sollten Eltern nach dem gemeinsamen Gießen noch mal rumgehen und alle übergossenen Blumentöpfe ausleeren.

  • Das eigene Beet

Wo Erde drin ist, wird gebuddelt - oder? Kinder setzen schon mal Beete und Sandkasten gleich und graben alles um. Das kann für Streit sorgen. Entspannter ist das gemeinsame Gärtnern, wenn die Kinder ihr eigenes Beet bekommen.

Der IVA rät zu einer Fläche von einem bis eineinhalb Quadratmetern. Auch auf der Terrasse oder einem größeren Balkon kann man Kindern eigene Ecken mit Kübeln und Balkonkästen einrichten, in denen sie ihre Pflanzen anziehen. Oder sich eben austoben mit der Schaufel.

  • Pflanzen mit Ernteerfolg

Manche Obst- und Gemüsesorten bieten sich für die Kleinen besonders an. Das Ernten ist leicht und macht die Kinder stolz. Außerdem eignen sich manche Sorten zum sofortigen Snacken.

Der IVA schlägt Karotten vor, die schon ab März an einem sonnigen Standort ausgesät werden können. Der Tipp: Babymöhren als kleinen handlichen Gartensnack anbauen. Auch Tomaten, Monatserdbeeren mit sehr langem Fruchtertrag und stattliche Kürbisse für den Herbst sind gute Tipps für Kindergärtner.

Auch zu empfehlen: Schnittlauch ansäen. Schon nach gut sechs Wochen können die Kleinen mit einer Schere selbst Nachschub für die Küche oder ihr Butterbrot holen. Von Kapuzinerkresse können sie die Blüten ernten und essen.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Tupac Shakur
People news
27 Jahre nach Mord an Tupac Shakur: Verdächtiger angeklagt
David Beckham
People news
David Beckham: Hatte depressive Episode nach WM 1998
Journalistin Mai Thi Nguyen-Kim
People news
Mai Thi Nguyen-Kim: «Wissenschaft geht uns alle etwas an!»
Apple
Internet news & surftipps
Frankreich akzeptiert Apple-Update für iPhone 12
Mann hält ein Handy in der Hand und sitzt am Laptop.
Das beste netz deutschlands
Viele Internet-Tarife sind teurer geworden
Xiaomi Watch 2 Pro: Alle Infos zur neuen Smartwatch mit Wear OS
Handy ratgeber & tests
Xiaomi Watch 2 Pro: Alle Infos zur neuen Smartwatch mit Wear OS
Fünfter Saisonsieg
Fußball news
Leverkusen vorerst wieder auf Platz eins - Union im Tief
Frau prüft Betriebskosten-Abrechnung
Wohnen
Abrechnung: Welche Betriebskosten dürfen Vermieter umlegen?