Das erste Mal versuchte Marvin Kruse die Löwen mit einem Versandhandel für Haustierleckerlies von sich zu überzeugen. Das ging gründlich schief. Doch er lernte aus dem Debakel und kam mit einer neuen Idee wieder. Bratwürste, die in Scheiben geschnitten und dann gebraten werden. Doch auch diesmal konnte er keinen Investor von sich überzeugen. Die Marge schien zu klein. Drei Jahre später hat Marvin allerdings Erfolg. Zwei Läden in Bremen und Oldenburg hat er bereits eröffnet. Der Gründer ist völlig überzeugt von seinem Produkt. So sexy wäre Bratwurst noch nie gewesen, behauptet er. Er will aus dem Unternehmen "Brad Brat" ein Franchise machen und dann die ganze Welt erobern. "Heute geht es um die Weltherrschaft" stellt er gleich zu Anfang klar.
Doch damit kann er die Investoren nicht von sich überzeugen. Maschmeyer ist total genervt von Marvins Weltherschafts-Fantasien. "Für mich sind Sie der Clown der Sendung. Diese Übertreibung mit Weltherrschaft kann ich nicht mehr hören. Ich bin raus." Harte Worte für Marvin, für den sein Unternehmen alles bedeutet. Doch er bedankt sich sogar bei Maschmeyer.
Dagmar Wöhrl ist auch nicht ganz überzeugt von Marvins Bratwürsten. "Das ist keine Bratwurst, das schmeckt wie Leberkäse", urteilt sie bei der Verkostung. Aber dann schmeckt es ihr doch ganz gut. Mit seinen Würsten hat Marvin schon ordentlich Gewinn gemacht, daran könnten sich andere Gründer ein Beispiel nehmen. Die Franchise-Idee schreckt Wöhrl allerdings ab. Und auch die anderen Löwen sind nicht ganz überzeugt. Ein harter Schlag für Marvin, der es nocheinmal mit einem verlockenden Angebot versucht, doch auch das hilft nicht. Für ihn war es der letzte Auftritt in "Die Höhle der Löwen". Weniger Weltherrschafts-Gerede hätte seinem Auftritt wohl ganz gut getan.