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Nachhaltige Technologien: Diese Erfindungen schützen Umwelt und Klima

Nachhaltige Technologien: Diese Erfindungen schützen Umwelt und Klima
Nachhaltige Technologien: Diese Erfindungen schützen Umwelt und Klima

Klimaschutz steht weit oben auf der Agenda vieler Institutionen, Organisationen und Unternehmen. Ob Kunststoff-Alternativen, kinetische Energie oder E-Ladesäulen an Straßenlaternen: die Technologien, die uns künftig beim Umwelt- und Klimaschutz unterstützen sollen, sind nicht nur nachhaltig, sondern oft auch echt kreativ. Wir stellen Dir Ideen und Erfindungen vor, mit denen unsere Zukunft grüner aussehen könnte.  

Keine Frage: Unsere Welt wird immer digitaler und braucht immer mehr Energie. Am Umwelt- und Klimaschutz muss uns der technische Fortschritt aber nicht hindern – ganz im Gegenteil. Nachhaltig gedacht und sinnvoll eingesetzt können neue Technologien ein wichtiges Werkzeug sein, um Ressourcen zu schonen, Müll zu vermeiden und die Umwelt zu schützen. Es ist wirklich erstaunlich, was sich Forschende, Studierende und Start-ups aus aller Welt einfallen lassen, um eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten.

Squad Mobility: Solarbetriebenes Mini-E-Auto macht Dich in der City mobil

Elektromobilität kann ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur angestrebten Klimaneutralität sein. Deswegen möchte das niederländische Start-up Squad Mobility E-Mobilität für mehr Menschen attraktiv und alltagstauglich machen. Nach fast dreijähriger Entwicklung bringt das Unternehmen einen elektrischen Stadtflitzer an den Start, der nur knapp 6.000 Euro kosten soll. Das rund zwei Meter lange, solarbetriebene Mini-E-Auto ist mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 45 Kilometern pro Stunde unterwegs – zum Fahren brauchst Du deshalb nur einen Moped-Führerschein. Die Reichweite des Zweisitzers mit austauschen Akkus gibt Squad Mobility mit rund 100 Kilometern an. Das Solardach soll täglich zusätzliche Energie für bis zu 20 weitere Kilometer liefern. Squad Mobility plant bereits ein größeres Modell mit vier Sitzen, das bis zu 70 Kilometer pro Stunde hergeben soll. Dafür brauchst Du dann allerdings einen Pkw-Führerschein.

Ubitricity: In Berlin werden Straßenlaternen zur Zapfsäule fürs E-Auto

Auch das deutsche Start-up Ubitricity möchte Elektromobilität fördern. Dafür hat es sich zur Aufgabe gemacht, Ladestationen für E-Fahrzeuge flächendeckend dort anzubieten, wo sie gebraucht werden. Dafür sollen in Berlin bis Mitte des Jahres 200 Ladepunkte an Straßenlaternen installiert werden. Diese nutzen die bestehende Infrastruktur und ermöglichen es, Elektroautos über Nacht direkt vor der Haustür aufzutanken. An den Laternenladepunkten namens „Heinz” können Stadtbewohner:innen mit ihren gewohnten Ladestrom-Tarifen oder per Ad-hoc-Zugang mittels QR-Code grünen Strom aus erneuerbaren Energien zapfen. Erweist sich das Projekt als erfolgreich, könnten in Berlin bis zu 800 weitere „Heinz”-Ladepunkte an Straßenlaternen folgen.

Jeder Schritt bringt Energie: Dieser Fußboden erzeugt Strom

Einfach umherlaufen und grünen Strom gewinnen: Diese Idee hat das Londoner Start-up Pavegen mit einer besonderen Bodenfliese realisiert. Die schwarze Hartgummi-Kachel wandelt die kinetische Energie unserer Schritte in Elektrizität um. Entscheidend für die Effizienz sind Schrittzahl, Körpergewicht und die Intensität des Auftretens. Hüpfen und Springen bringen also besonders viel Strom. Auch wer mehr wiegt, trägt zu mehr Energie bei. Witzigerweise sei die Installation deshalb in Amerika ein bisschen effizienter als in Europa, so der Pavegen-Gründer Laurence Kemball-Cook laut Deutschlandfunk. Generell ist der Einsatz der Pavegen-Böden aber überall sinnvoll, wo viele Menschen zu Fuß unterwegs sind. Die Kacheln sind mittlerweile weltweiten Orten installiert, unter anderem an Flughäfen, auf öffentlichen Plätzen in Washington D.C sowie auf Fußballplätzen in Brasilien und Nigeria.

CO2-frei fliegen: Erstes Wasserstoff-Flugzeug soll bald abheben

Ein Team aus 50 Studierenden 17 verschiedener Nationen bringt uns dem Traum vom umweltfreundlichen Luftverkehr einen großen Schritt näher. Mit dem Start-up AeroDelft haben sie das erste Wasserstoff-Flugzeug entwickelt, das keinerlei schädliche Emissionen beim Fliegen erzeugen soll. Nach zwei Jahren Forschungsarbeit ist die Struktur des Prototyps namens Phoenix PT fertig. Dieser soll zunächst elektrisch und batteriebetrieben zum Jungfernflug abheben, danach mit gasförmigem, im dritten Schritt mit flüssigem Wasserstoff. Das Team ist überzeugt, dass die Arbeiten dazu beitragen können, bis 2030 das erste wasserstoffbetriebene Passagierflugzeug in die Luft zu bringen. Für einen rundum nachhaltigen Antrieb gibt es aber noch eine Herausforderung: Die künstliche Herstellung von grünem Wasserstoff durch Elektrolyse erfordert ziemlich viel Strom, der aus erneuerbaren Energiequellen bereitgestellt werden muss.

BeachBot: Autonomer Roboter sammelt Müll an Stränden

Nicht nur in den Meeren landet immer mehr Müll, sondern auch an unseren Stränden. Ein autonomer Roboter aus den Niederlanden soll dem Problem Herr werden: Der Beach Bot macht sich am Strand gezielt auf die Suche nach Müll und sammelt diesen ein. Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen auf Grundlage von Fotos helfen ihm, Müll von natürlichem Strandgut wie Muscheln und Steinen zu unterscheiden. Auf diese Weise soll der Beach Bot sogar Zigarettenstummel auffinden können. Geplant ist, künftig mehrere Beach Bots auf Patrouille zu schicken und diese über eine Cloud miteinander zu vernetzen, damit der eine vom anderen Müllsammler lernen kann. Die meisten Bauteile des modularen Roboters stammen übrigens aus dem 3D-Drucker. Der Beach Bot räumt den Menschen aber hinterher und spricht sie auch direkt darauf an, keinen Müll liegen zu lassen.

Maschinelles Lernen für biologisches Recycling: Diese Bakterien „fressen” Plastik

Ob Kleidung, Kosmetik oder Verpackungen: Kunststoffe sind in nahezu allen Produkten verarbeitet und verursachen weltweit enorme Müllberge. Der Großteil der Kunststoffe landet auf Deponien oder wird verbrannt, was energieintensiv und umweltschädlich ist. Bakterien könnten in Zukunft dabei helfen, Tonnen von Plastikmüll zu recyclen. Eine Forscher:innen-Gruppe an der Universität Austin hat jetzt mit Hilfe eines maschinellen Lernmodells ein natürliches Enzym entwickelt, dass es Bakterien ermöglicht, PET-Kunstharze abzubauen. Die Enzym-Mutation namens „FAST-PETase“ kann Kunststoff in seine kleinsten Bestandteile zerlegen – und zwar in wenigen Stunden bei niedrigen Temperaturen von weniger als 50 Grad. Das ist effektiver, schneller und kostengünstiger als alle bisherigen biologische Recycling-Verfahren. Als nächsten Schritt wollen die Forschenden unter anderem testen, wie das Enzym verschmutzte Standorte in der Natur reinigen könnte.

Mr. Trash Wheel schluckt Müll, bevor er im Meer landet

Etwas mehr Erfahrung darin, unsere Gewässer sauber zu halten, hat Mr. Trash Wheel. Das schwimmende Wasserrad mit Kulleraugen „schluckt” Müll an Flussläufen und Häfen, um zu verhindern, dass dieser ins Meer gelangt.

Müll im Meer Technologien für grünere Zukunf

100-142 Millionen Tonnen Müll befinden sich in unseren Meeren.

Mr. Trash Wheel ist bereits seit 2008 im Einsatz und soll mehr als 1.600 Tonnen Müll abgefischt haben. Viel zu tun hat er vor allem in Küstenstädten. Dort wird besonders bei Regen jede Menge Unrat in die Gullys gespült. Mit seinem riesigen Fließband fängt Mr. Trash Wheel mühelos Plastiktüten und Flaschen, Zigarettenstummel, Schaumstoffbehälter und andere weggeworfene Gegenstände ein.

Kompostierbar und ressourcenschonend: Grüne Erfindungen für den Alltag

Noch nachhaltiger als Technologien, die Müll aus der Umwelt entfernen, sind Innovationen, die vermeiden, dass umweltschädliche Abfälle überhaupt entstehen. Eine ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft durch Re- und Upcycling sowie kompostierbare Verpackungsmaterialien können dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Unternehmen und Start-ups arbeiten bereits an biologisch abbaubaren Alternativen zu konventionellen Wegwerfprodukten wie Plastik, Kunststoff und Styropor.

Das US-Unternehmen Green Cell Foam hat zum Beispiel ein kompostierbares Verpackungsmaterial aus Mais entwickelt, das Plastik und Styropor ersetzen kann. Einen anderen vielversprechenden Ansatz verfolgt ein junges Team aus Basel, das 2018 das Start-up Mycrobez gründete. Ihre Plastik-Alternative ist ein Verbundstoff auf Basis von Pilzen, der sich nach dem Gebrauch in weniger als 90 Tagen biologisch abbauen soll.

Die spanische Marke SAYE nutzt hingegen für die Herstellung ihrer Turnschuhe pflanzliche und recycelte Rohstoffe. Die veganen Sneaker bestehen aus Mais-Abfällen, Bambus oder recycelten PET-Flaschen und sind in ihren Einzelteilen biologisch abbaubar.

Windenergie statt Treibstoff: Wenn Containerschiffe um die Welt segeln

Wer nicht am Hamburger Hafen wohnt, vergisst schnell, wie viele Containerschiffe tagtäglich auf unseren Meeren unterwegs sind, um Waren rund um den Globus zu befördern. Was die Luftschadstoffe angeht, ist die weltweite Schifffahrt alles andere als klimafreundlich. Denn durch ihre Kraftstoffe emittieren Hochseeschiffe große Mengen von Schwefeloxiden, Feinstaub, Stickoxiden und Ruß, die sowohl die Umwelt als auch die menschliche Gesundheit schädigen. Um die ökologischen Spuren dieser riesigen Umweltsünder zu verkleinern, arbeitet die französische Firma Zephyr & Borée an einer ungewöhnlichen Alternative: Das Unternehmen verbindet traditionelles Segeln mit neuen Kenntnissen der Windenergie für umweltfreundliche Transporte über die Ozeane.

Ausgestattet mit vier jeweils 363 Quadratmeter großen Segeln soll ihr jüngste Innovation namens Alizés im Vergleich zu herkömmlichen Frachtschiffen bis zu 35 Prozent weniger Schadstoffemissionen verursachen.

Containerschiff Technologie für grüne Zukunft

Es handelt sich um einen weit verbreiteten Mythos, dass Containerschiffe klimafreundlich sind. Sie stoßen hohen Schwefel- und Schwermetallgehalte aus, die Umwelt und Menschen schädigen.

Wenn Drohnen Bäume pflanzen: Aufforstung im australischen Outback

Aufforstung ist ein kleiner, aber wichtiger Beitrag für den Umweltschutz. Das Säen oder Pflanzen von Bäumen erfordert jedoch in der Regel den tatkräftigen Einsatz vieler Menschen. Im australischen Outback sollen jetzt autonome Drohnen bei der Wiederaufforstung helfen. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz möchte das Start-up Airseed Technologies Samen aus der Luft aufs Land bringen und bis 2024 gut 100 Millionen Bäume pflanzen. Vor dem Start werden die Drohnen mit entsprechendem Saatgut beladen, das von einer Art Erdschicht umhüllt ist. So ist es vor Vögeln, Insekten und Nagetieren geschützt. Jeder autonome Flieger soll täglich mehr als 40.000 Samen streuen und dabei einer vorprogrammierten Flugroute folgen. Außerdem zeichnen die Drohnen die Koordinaten von jedem einzelnen Saatgut auf. So kann das Start-up auch den Gesundheitszustand der Bäume während des Wachstums verfolgen.

#GreenGigabit im Vodafone-Netz: Gemeinsam für eine grüne Zukunft

Die Ideen für einen gesunden, grünen Planeten sind unfassbar vielfältig. Auch Vodafone ist sich seiner Verantwortung als Technologie-Unternehmen bewusst und setzt sich mit der GigaGreen-Strategie engagiert für den Umwelt- und Klimaschutz ein. Deshalb funken seit dem 1. Juli 2021 die europaweiten Vodafone-Netze im Green-Gigabit-Betrieb – das heißt, mit 100 Prozent erneuerbaren Energien. Als Vodafone-Kund:in surfst und telefonierst Du jetzt also über das erste komplett grüne Highspeed-Netz in Europa und trägst zu mehr Nachhaltigkeit bei, ohne auf die Vorzüge der digitalen Welt verzichten zu müssen.

Hast Du weitere coole Innovationen für eine grüne Zukunft entdeckt? Schreib uns, welche Ideen Dich besonders beeindrucken und von welchen Technologien Du mehr sehen möchtest!

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© Vodafone GmbH ⁄ Janette Baumann
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