Laut K+S hat die DPR zwar die in Bezug auf den Konzernabschluss zum 31. Dezember 2019 getroffenen, langfristigen Kali-Preisannahmen nicht beanstandet. Sie halte jedoch den damals ermittelten Nutzungswert der «zahlungsmittelgenerierenden Einheit Kali- und Magnesiumprodukte» (ZGE Kali) für zu hoch. K+S teile die Position der DPR nicht, erklärte das Unternehmen, das in Hessen und Thüringen im Werra-Revier mehrere Kali-Werke betreibt.
Nach den vorgelegten Zahlen für das dritte Quartal verbesserte das Unternehmen den Umsatz von Juli bis Ende September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund ein Drittel auf 746 Millionen Euro, das operative Ergebnis stieg um die Hälfte auf knapp 121 Millionen Euro. Rückenwind lieferten dabei die boomenden Agrarmärkte. Zudem rüsten sich Kommunen bereits für den Winter: Der Absatz von Auftausalz sei zuletzt überdurchschnittlich gewesen.
An den Standorten Werra und Neuhof im thüringischen und hessischen Kalirevier soll der Fokus nach Unternehmensangaben künftig vor allem auf der Herstellung von Dünger-Spezialitäten liege. In Thüringen unterhält K+S ein produzierendes Werk in Unterbreizbach. Sicherungsarbeiten laufen in den Gruben Merkers und Springen.