Ziemiak zufolge gilt dies zum einen für Äußerungen gegen das Impfen in der Corona-Pandemie. «Wir halten das auch für gefährlich.» Zum anderen gelte es für das Teilen von Inhalten von Sucharit Bhakdi - «einen durch seine Aussagen offensichtlichen Antisemiten», sagte der CDU-Generalsekretär. «Auch das verurteilen wir aufs Schärfste, distanzieren uns. Das hat mit CDU und CDU-Politik oder -Positionen nichts, aber auch gar nichts zu tun.»
Maaßen hatte ein Video des Mikrobiologen Bhakdi verbreitet, in dem dieser einen Stopp der Corona-Impfungen fordert. Dieses bezeichnete Maaßen als bewegenden Appell. Die Generalstaatsanwaltschaft in Schleswig-Holstein ermittelt gegen Bhakdi wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung. Saar-Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) forderte den Ex-Verfassungsschutzpräsidenten daraufhin zum Parteiaustritt auf. «Tut er das nicht, sollte man ein Parteiausschlussverfahren in Erwägung ziehen», sagte Hans dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.