Beim Driften werden - angelehnt an den Motorsport - Autos so gefahren, dass sie herumschleudern und die Hinterachse kontrolliert ausbricht. Der Regionalverbund kritisierte derartige Aktionen, die auch Gefahren für die Wintersportler bergen. Die Spurrillen seien so tief gewesen, dass Steine auf die Strecke geschleudert worden seien und die Loipe nicht mehr einwandfrei präpariert werden konnte. Auch werde damit die Arbeit der Loipenspurer zunichte gemacht. Die Polizei prüft laut MDR, ob künftig verdeckte Kontrollen in Oberhof möglich seien.
Erst Anfang des Jahres war eine Vierjährige bei einem Rodelausflug in Gera ums Leben gekommen, weil ein Mann beim Driften auf Schnee die Kontrolle über sein Auto verloren hatte. Der Wagen prallte gegen das Heck eines anderen Fahrzeugs, das auf seinem Schlitten sitzende Mädchen wurde eingeklemmt. Ende November wurde der 26 Jahre alte Fahrer vom Amtsgericht Gera wegen fahrlässiger Tötung zu einer Bewährungsstrafe verurteilt.