Grund für diese Entwicklung ist die demografische Entwicklung mit sinkender Einwohnerzahl und steigendem Altersdurchschnitt. Jeder vierte Arbeitnehmer im Freistaat sei älter als 55 Jahre, so die Ministerin.
Derzeit seien etwa 50.000 ausländische Arbeitnehmer sozialversicherungspflichtig in Thüringen beschäftigt, sagte Werner. Sie stammten vielfach aus Europa, vor allem aus Osteuropa. Sie stellten inzwischen 6,2 Prozent der Sozialversicherungspflichtigen. Nach den Prognosen wird sich im Gegensatz zu den meisten anderen Bundesländern in Thüringen die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mit plus 0,4 Prozent auch in diesem Jahr kaum erhöhen.