Die Stadt Erfurt will ihr Bändchen-System nun entsprechend der Anweisung umstellen. Ab Mittwoch (2. Februar) soll es die Shoppingbändchen in neuer Form mit tagesaktueller Gültigkeit geben, kündigte sie an. Beendet werden soll das auf zunächst sechs Wochen befristete Experiment nicht. Die erste Woche sei erfolgreich gewesen, die Bändchen hätten für eine Erleichterung beim Einkaufen gesorgt.
Die Armbänder werden in Erfurt bislang in 22 City-Geschäften ausgegeben. Um sie zu erhalten, müssen die Kunden in den Ausgabestellen den 2G-Nachweis (geimpft/genesen) vorlegen, dazu den Personalausweis. In einem Schreiben an die Kommunen hat das Ministerium nun auch klargestellt, dass es in den jeweiligen Orten nur eine Ausgabestelle für die Bändchen geben darf. Dies können auch Privatunternehmen sein. Eine Aufgabenübertragung an mehrere einzelne Läden oder Kaufhäuser sei nicht zulässig.
Die Landesregierung will mit der neuen Corona-Landesverordnung, die am 7. Februar in Kraft treten soll, auch die Rechtsgrundlage für 2G-Bändchen schaffen. In mehreren deutschen Städten sind 2G-Bändchen oder -stempel für Einzelhandelskunden im Einsatz.