Ein Grund für die gestiegene Zahl wurde nicht genannt. Allerdings wiesen die Statistiker darauf hin, dass der Hochpunkt der Sterblichkeit 2021 während der Corona-Infektionswelle im Januar erreicht worden sei. In der zweiten und dritten Kalenderwochen seien 1008 beziehungsweise 1035 Menschen gestorben. Danach sei die Anzahl der wöchentlichen Sterbefälle mit Abflachen der Infektionszahlen wieder auf unter 700 in der zehnten Kalenderwoche im März zurückgegangen. Im Frühling, Sommer und Frühherbst 2021 hätten die wöchentlichen Sterbefälle dann auf einem Niveau von durchschnittlich 640 gelegen.
Seit der ersten Novemberwoche sei dann die Zahl wieder deutlich angestiegen. Sie lag den Angaben zufolge im Durchschnitt bis zum Jahresende bei 804 Sterbefällen pro Woche. Auch in den Vorjahren 2016 bis 2019 und im ersten Corona-Pandemiejahr 2020 habe es diese saisonalen Anstiege der Sterbefallzahlen im späten Oktober und frühen November gegeben, hieß es. Allerdings hätte das Niveau in den Vorjahren deutlich unter dem in 2021 beobachteten Anstieg gelegen.