Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) setzt Heiligabend auf den Klassiker. «Bei uns wird bis zum Nachmittag nach alter christlicher Tradition sehr wenig gegessen. Abends kommen dann wie immer Würstchen mit Kartoffelsalat auf den Tisch», sagt Haseloff. Das Fest begeht er im engen Familienkreis, regelmäßige Corona-Tests inklusive.
Ähnlich sieht auch der Speiseplan bei Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) aus. «Seit ich denken kann, kommt an Heiligabend der traditionelle Kartoffelsalat mit Wiener Würstchen auf den Tisch. Ich verbringe Weihnachten mit der Familie.» Auch bei Wirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) geht es an Heiligabend klassisch zu. Es gibt ebenfalls Kartoffelsalat und Würstchen. «Wir feiern ganz in Familie mit Kindern, Eltern und Schwiegereltern», so Schulze.
Bei Digitalministerin Lydia Hüskens (FDP) ist das Mahl am Heiligen Abend abwechslungsreicher. «Heiligabend wird bei uns klassisch mit mehreren Gängen zelebriert. Jeder darf für einen Gang entscheiden, was auf den Tisch kommt und wir kochen dann gemeinsam», sagt die FDP-Landesvorsitzende. «Wir verbringen die Stunden gemeinsam mit unseren erwachsenen Söhnen. Die Familienzeit ist etwas besonders, dabei lassen wir uns auch durch nichts stören.»
Die Kinder von Umweltminister Armin Willingmann (SPD) sind ebenfalls schon etwas größer. «Das Essen darf an Heiligabend länger dauern, um Raum für Gespräche zu bieten: Daher gibt es Raclette beziehungsweise Fondue Chinoise», sagt er. Ähnlich ist es auch bei Parteikollegin und Sozialministerin Petra Grimm-Benne. «Geplant ist ein gemütliches Raclette-Essen, bei dem wir auch einmal wieder mehr Zeit haben, miteinander über das Jahr zu reden und etwas zur Ruhe zu kommen.»
Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) setzt auf den richtigen Mix. «Wir feiern Heiligabend im kleinsten Familienkreis. Traditionelles Essen im Sinne von «jedes Jahr das Gleiche» gibt es bei uns nicht. Wir lieben die Abwechslung aus Fisch, Wild, Rindfleisch, Geflügel und Salatkreationen», so Feußner. Auch bei Finanzminister Michael Richter (CDU) gibt es keine feste Tradition. Für den 24. Dezember ist in diesem Jahr eine Kürbissuppe mit Shrimps eingeplant. Richter verbringt das Fest mit Frau und Sohn.
Bei Justizministerin Franziska Weidinger (CDU) kommt dieses Jahr an Heiligabend «ein kaltes Abendbrot» auf den Tisch. Wenn es unter den geltenden Coronabedingungen möglich ist, sollen die Eltern der Ministerin mitfeiern. Nach dem Gottesdienst spielt Weidingers Sohn Weihnachtslieder auf der Violine vor.