Dennoch waren die jüngsten Wahlberechtigten nicht diejenigen, die am seltensten zur Wahl gingen. Während bei den 18- bis 21-Jährigen die Wahlbeteiligung bei 52,1 Prozent lag, gingen nur 47 Prozent der 21- bis 24-Jährigen an die Wahlurnen. Bei den 25- bis 29-Jährigen machten nur 48,1 Prozent von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Die Rückgänge gegenüber 2017 lagen bei 6,4 beziehungsweise 9,6 Prozentpunkten.
Am stärksten beteiligten sich den Statistikern zufolge die 45- bis 49-Jährigen an der Bundestagswahl 2021 (65,9 Prozent). Danach folgten die 60- bis 69-Jährigen (63,2 Prozent) und die 50- bis 59-Jährigen (62,9 Prozent). Doch auch in diesen Altersgruppen lagen die Rückgänge gegenüber der Bundestagswahl 2017 zwischen 5,0 und 8,0 Prozentpunkten.