«Mit der heute erfolgten konzertierten Aktion soll der signifikanten Zunahme von Ermittlungsverfahren aus dem Bereich der Kinder- und Jugendpornographie effektiv begegnet werden», hieß es in der Mitteilung. An dem Schlag gegen Abbildungen schweren sexuellen Kindesmissbrauchs waren 33 Kriminalpolizisten der Polizeidirektion Dresden sowie etwa 100 Beamte der Bereitschaftspolizei beteiligt. Die Ermittlungen in den einzelnen Verfahren dauern an und werden den Angaben zufolge wegen der aufwendigen Auswertung der Speichertechnik noch einige Zeit in Anspruch nehmen.
Bereits im April und Juli hatten Staatsanwaltschaft und Polizei ähnliche Maßnahmen durchgeführt. Im April waren 34 Wohnungen in den Stadtgebieten von Dresden, Meißen und Pirna sowie der Umgebung durchsucht worden. Im Juli wurden dann erneut 15 Wohnungen in der Region durchsucht. Auch bei diesen Durchsuchungen war umfangreiches Beweismaterial wie Datenträger, Computer und Handys gefunden worden. Damals richteten sich die Ermittlungen gegen 45 Beschuldigte.