Die Leipziger begannen mit großem Selbstbewusstsein, bewegten im Angriff sehr gut den Ball und hatten zudem in Torhüter Kristian Saeveraas einen exzellenten Rückhalt. Nach einer knappen Viertelstunde führten die Gastgeber schon mit 7:2, ehe die Melsunger ihren Rhythmus fanden und über ihre Rückraumwerfer mehr Durchschlagskraft entwickelten. Bis zur Pause war der Leipziger Vorsprung aufgebraucht.
Nach der Pause kam der Spielfluss der Gastgeber fast völlig zum Erliegen. Angeführt von Nationalspieler Julius Kühn (acht Tore) setzten sich die Melsunger auf 24:17 ab (54. Minute). Leipzig bewies dann zwar noch einmal Moral und kam bis auf zwei Tore heran, doch eine Wende gelang nicht mehr.