Vor dem Nikolaustag seien bereits 13.000 Briefe vom ehrenamtlichen Helfer-Team beantwortet und am Freitag verschickt worden, sagte Gerecke. «Wir wollen, dass die Kinder möglichst am Nikolausabend die Briefe schon in den Händen haben», sagte Gerecke.
Jeder, der an den Nikolaus in St. Nikolaus schreibe, bekomme auch eine Antwort. Viel Post kommt auch aus dem Ausland: «In diesem Jahr haben wir ganz viele Briefe aus Ungarn bekommen», erzählte Gerecke. Daher gebe es dieses Jahr neu Antwortschreiben auf Ungarisch. Bisher antwortete das Team auch mit Schreiben in Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Polnisch und Chinesisch.
Zu Weihnachten 2020 hatten die Mitarbeiter auf 29.845 Schreiben von Kindern aus insgesamt 45 Ländern geantwortet - so viele wie nie zuvor. Seit mehr als 50 Jahren schreiben Kinder «An den Nikolaus» in dem kleinen Ort in der Gemeinde Großrosseln nahe der französischen Grenze. Nach Angaben der Deutschen Post ist es das älteste Nikolauspostamt in Deutschland.
Die Partnerschaft zwischen dem Festausschuss und der Post besteht seit 1967. In Deutschland gibt es sieben Weihnachtspostfilialen, an die Kinder ihre Briefe an den Weihnachtsmann, das Christkind oder den Nikolaus schicken können.