Wenn es um die Auswahl des traditionellen Weihnachtsbaumes geht, ist die Nordmanntanne weiter sehr gefragt. «Etwa 80 Prozent der Kunden wünschen sich eine Nordmanntanne», sagte Wolfgang Schuh vom Waldbesitzerverband für Rheinland-Pfalz der Deutschen Presse-Agentur anlässlich der Eröffnung der Weihnachtsbaumsaison am Mittwoch. Sie habe den Vorteil, dass sie weniger spitze Nadeln habe und weniger stachelig sei, erklärte Schuh. «Dadurch ist sie kundenfreundlicher.»
Qualitativ haben sich die Bäume laut Schuh tendenziell verbessert: «Die Bäume sind etwas grüner als in den Vorjahren.» Das liege daran, dass es im zurückliegenden Sommer mehr geregnet habe als in den Jahren zuvor. Preislich seien kaum Veränderungen zu erwarten: Für einen Meter Weihnachtsbaum bezahle der Kunde im Schnitt 20 bis 25 Euro, sagte Schuh. «Ein 1,50 Meter großer Baum kostet also um die 30 bis 35 Euro, wenn er in guter Qualität ist», fügte er hinzu. Laut Schuh ist es wichtig, beim Preis auch die Qualität zu berücksichtigen. Der Waldbesitzerverband spricht in einer Mitteilung von 20 bis 27 Euro für eine Nordmanntanne, eine Blaufichte liege bei 12 bis 16 Euro und für die Rotfichte sei mit 9 bis 12 Euro pro Laufmeter zu rechnen.
Etwa zehn Jahre dauert den Angaben zufolge die Produktion vom Samen bis zur Ernte des Weihnachtsbaums. Dabei wirbt der Verband für einen Weihnachtsbaum aus der Region. Das sei klimaneutral, der Baum lege nur kurze Transportwege zurück und habe - anders als seine Geschwister aus Plastik - zum Landschafts-, Klima- und Bodenschutz beigetragen. Abgestimmte Hygienekonzepte ermöglichten einen sicheren Einkauf in den Weihnachtsbaumkulturen und an den Verkaufsständen im Außenbereich.