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Frau beinahe mit Messer getötet - Prozessauftakt

Er greift seine Ex-Partnerin auf offener Straße mit einem Messer an und verletzt sie lebensgefährlich. Dafür muss sich ein 44-Jähriger in Hamburg vor Gericht verantworten.
Prozessbeginn in Hamburg
Der Angeklagte soll seine ehemalige Lebensgefährtin mit Messerstichen lebensgefährlich verletzt haben. © Markus Scholz/dpa

Wegen eines beinahe tödlichen Messerangriffs auf seine frühere Lebensgefährtin muss sich seit Dienstag ein Mann vor dem Landgericht Hamburg verantworten. Zum Auftakt des Prozesses vor einer Schwurgerichtskammer warf die Staatsanwältin dem 44-Jährigen versuchten Totschlag, gefährliche Körperverletzung und versuchte gefährliche Körperverletzung vor. Der Ghanaer soll seine Ex-Partnerin am vergangenen 28. Januar vor den Augen des gemeinsamen sechsjährigen Sohnes auf offener Straße im Stadtteil Barmbek-Nord angegriffen haben.

Der Anklage zufolge passte er die 35-Jährige nachmittags vor ihrer Wohnung ab, die sie gerade mit dem Kind und ihrem neuen Lebensgefährten verlassen hatte. Der Beschuldigte habe die Frau zu Boden gestoßen, woraufhin sich ihr neuer Lebensgefährte schützend vor sie stellte. Der Angeklagte habe ein Messer gezogen und versucht, auf ihn einzustechen. Der 27-Jährige habe jedoch ausweichen können. Dann habe der Angeklagte auf die am Boden liegende Frau eingestochen und sie mit mindestens sieben Messerstichen lebensgefährlich verletzt. Ihr neuer Lebensgefährte sei weggelaufen, der Angeklagte habe ihn noch mehrere Hundert Meter mit dem Messer auf einem Fahrrad verfolgt. Schließlich sei der 44-Jährige geflüchtet.

Elf Tage nach der Tat wurde der Angeklagte in einer luxemburgischen Ortschaft direkt an der deutschen Grenze festgenommen und am 13. Februar nach Hamburg in Untersuchungshaft gebracht, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Der Tat sei ein Sorgerechtsstreit vorausgegangen, hieß es.

Nach Verlesung der Anklage machte der 44-Jährige zunächst keine Angaben, weil seine Verteidigerin erkrankt war und sich von einem Kollegen vertreten ließ. Das Gericht hat sechs weitere Prozesstermine bis zum 8. September angesetzt.

© dpa
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