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Buga 23 verleiht Mannheim neues Selbstbewusstsein

Mannheim strahlte bislang höchstens einen gewissen Industrie-Charme aus. Aber die Bundesgartenschau rückte die Metropole an Rhein und Neckar in ein neues Licht - vielleicht sogar dauerhaft.
Bundesgartenschau 2023
Rosen blühen auf dem Gelände der Bundesgartenschau in Mannheim. © Uwe Anspach/dpa

Der Countdown zum Ende der Bundesgartenschau (Buga) 2023 in Mannheim am 8. Oktober läuft. Das Großereignis hat das Image der Stadt aufpoliert, den Tourismus beflügelt und den Einwohnern einen neuen Park beschert. «Sie hat die Stadt nachhaltig verändert», sagt Mannheims neuer Oberbürgermeister Christian Specht.

Auf «Spinelli», einst Kasernen und Depot der US-Armee, sind eine riesige Spiel- und Bewegungsfläche sowie neue Naturräume für viele Wildtiere entstanden. Im Rahmen der Buga 23 wurde ein Teil des sogenannten Grünzugs Nordost realisiert, der mehr als 200 Hektar Grünflächen bis in die Mannheimer City miteinander verbindet.

Buga-23-Geschäftsführer Michael Schnellbach wirbt kurz vor der Schließung noch für eine Visite im herbstlich bepflanzten Park. «So schnell wird es sicher keine Bundesgartenschau mehr in Mannheim geben.» Deshalb gibt es die Tickets online zum Sonderpreis von 23 Euro für Erwachsene.

Der Rabatt könnte allerdings der Tatsache geschuldet sein, dass die angepeilte Besuchszahl von 2,1 Millionen bis vor einigen Tagen noch nicht erreicht war. Sie lag bei 1,85 Millionen. Buga-Sprecherin Corinna Brod erklärte aber: «Wir sind zuversichtlich, dass wir die 2 Millionen kommende Woche erreichen.»

Buga macht nach Mannheim Zwangspause

Die Kosten für die Schau von rund 60 Millionen Euro sollen unter anderem durch Eintrittsgelder, Spenden und einen städtischen Zuschuss hereingeholt werden. Stadtoberhaupt Specht: «Nach heutigem Stand wird auch die finanzielle Planung aufgehen.» Das wäre nicht selbstverständlich. Denn die alle zwei Jahre von Kommunen ausgerichtete Buga macht nach Mannheim eine Zwangspause. Die für 2025 vorgesehene Stadt Rostock befürchtet Finanzprobleme und sagte ab.

In Mannheim schwärmt man hingegen vom Buga-Effekt. Dieser hat die als unscheinbarer Industriestandort bekannte Kommune auf die touristische Landkarte katapultiert. Der Reiseführer «Marco Polo» kürte Mannheim samt Buga zu einem Top-Reiseziel für 2023. Die Quadratestadt belegte auch den zehnten Platz im Städte-Ranking der Reise-Website «European best Destinations». Empfehlungen, die wirkten.

Das Stadtmarketing verzeichnet 2650 Gruppenführungen auf der Buga und 880 Stadtführungen - deutlich mehr als im Gesamtjahr 2022. Die Zahl der Übernachtungen lag mit 1,045 Millionen bis Juli um 41 Prozent über dem Vorjahreswert.

© dpa
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