Nach der aktuell geltenden Regelung müssen Grundschüler nach einem positiven PCR-Pool-Test in ihrer Klasse am nächsten Tag nur noch mit einem einzelnen Schnelltest nachgetestet werden. Bisher erfolgte auch die Nachtestung durch eine Rückstellprobe ebenfalls mit einem als genauer geltenden PCR-Test.
«Wir können den Lehrkräften nicht zumuten, alle Kinder selber in der Schule zu testen, in dem Wissen, dass mindestens ein Kind positiv ist», sagte Ott. «Das ist ein bisschen wie Roulettespiel.» Eine mögliche Alternative sei es, die Kommunen um Hilfe zu bitten und die Schüler vor Unterrichtsbeginn in Testzentren zu testen. Denkbar sei auch ein komplettes Aussetzen der PCR-Pool-Tests an Grundschulen und die Umstellung auf Schnelltests, wie sie bereits in weiterführenden Schulen genutzt werden, sagte Ott. «Das ist nicht die beste Lösung für die kleineren Kinder, aber es wäre wenigstens eine Lösung.»