Das Ministerium wies in einer Mitteilung daraufhin, dass die Schulen die Zeugnisausgabe in den Fällen flexibel handhaben können, in denen Kindern und Jugendlichen die Zeugnisse nicht persönlich in der Schule übergeben werden können. Die Schulen können demnach für Schüler, die krankheitsbedingt oder wegen Quarantäne nicht am Präsenzunterricht teilnehmen können, die Zeugnisse per Post oder auf elektronischem Weg versenden, wenn die Eltern dem zustimmten. Später könnte das Original übergeben werden. Eine Zeugnisabholung an der Schule komme in Betracht, wenn dabei die Vorgaben der Coronabetreuungsverordnung und der Coronaschutzverordnung eingehalten werden. Über die Modalitäten der Zeugnisübergabe entschieden die Schulen in eigener Zuständigkeit.
In der dritten Kalenderwoche konnten nach der wöchentlichen Umfrage des Schulministeriums rund sechs Prozent der Kinder und Jugendlichen pandemiebedingt nicht am Präsenzunterricht in der Schule teilnehmen.
Bei Fragen zur Notengebung oder zur Schullaufbahn böten auch in diesem Jahr die Bezirksregierungen mit ihren «Zeugnistelefonen» Schülerinnen und Schüler sowie Eltern Beratung und Unterstützung an.
«Die Zeugnisse geben den Schülerinnen und Schülern ein Zwischenresultat, in welchen Fächern sie bereits auf einem guten Weg sind und um welche Bereiche sie sich künftig intensiver kümmern müssen», erklärte die Schulministerin in der Mitteilung weiter.