Grundsätzlich werden die niedergelassenen Ärzte und die kommunalen Impfstellen vom Bund über Arzneimittelgroßhändler und Apotheken beliefert. «Insbesondere aufgrund der hohen Nachfrage nach Impfstoffen treten lokal immer mal wieder vereinzelt Engpässe auf», so ein Sprecher des Gesundheitsministeriums. Daher gebe es das landeseigene Lager - wo Sonderlieferungen des Bundes ankommen. Der Ort des Lagers ist aus Sicherheitsgründen geheim.
Die letzte Biontech-Sonderlieferung - 290.000 Dosen - wurde laut Ministerium bereits vollständig den Kreisen und kreisfreien Städten zur Verfügung gestellt. Vergangene Woche seien noch mal 150.000 Moderna-Dosen für Booster-Impfungen gekommen, von denen noch knapp 140.000 Dosen auf Lager sind. Nun kommen noch die 650.000 Dosen Biontech dazu, die vor allem für Booster-Impfungen an die Kommunen verteilt werden können.
Der Betrieb des Impfstoff-Lagers kostet das Land pro Monat zwei Millionen Euro, so das Finanzministerium. Bis April wären damit zusätzliche acht Millionen Euro nötig.