Die Nachlöscharbeiten dauerten bis Dienstagnachmittag. Die Bochumer Feuerwehr beendete ihren Großeinsatz mit mehr als 180 Kräften nach über 17 Stunden gegen 15.00 Uhr. Zuvor hatte ein Spezialbagger eines Abbruchunternehmens große Teile der eingestürzten Hallenkonstruktion entfernt, so dass letzte Brandnester kontrolliert gelöscht werden konnten.
Bereits Ende August war es an der A40 in Bochum nur wenige Kilometer entfernt zum Großbrand eines Reifenlagers gekommen. Die Polizei vermutet dabei Brandstiftung, konnte die Täter aber bisher nicht fassen. Die Autobahn musste dort nach dem Feuer in Richtung Dortmund für über zwei Monate gesperrt werden, weil eine Stützmauer beschädigt worden war. Sie wird am Mittwochmorgen wieder eröffnet. Ob es zwischen beiden Bränden einen Zusammenhang geben könnte, sei reine Spekulation, sagte eine Polizeisprecherin.
Bei dem Feuer am Montagabend hatte die Halle in voller Ausdehnung gebrannt. Nach Angaben der Feuerwehr konnte eine Ausbreitung der Flammen auf eine Werkstatthalle, Außenlagerflächen sowie auf einen Dieseltank verhindert werden. Erhöhte Schadstoffwerte in der Luft konnten laut Feuerwehr nicht gemessen werden.