Das Infektionsgeschehen bleibt angespannt: Die Sieben-Tage-Inzidenz für Niedersachsen kletterte am Freitag auf einen neuen Höchststand von 154,2 - so viele Menschen pro 100.000 Einwohner infizierten sich binnen sieben Tagen nach Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) neu mit dem Virus. Am Donnerstag hatte der Wert bei 147,9 gelegen. Die Inzidenz im Bundesland Bremen lag am Freitag bei 140,4.
Maßgeblich für die Bewertung der Pandemie-Situation sind in Niedersachsen die Krankenhaus-Einweisungen. Eine Corona-Warnstufe wird erreicht, wenn der Hospitalisierungswert (Krankenhausaufnahmen) und mindestens eine der beiden anderen Maßzahlen (Neuinfizierte, Intensivbetten) die in der Verordnung definierten Schwellenwerte überschreiten.
So muss beim Leitindikator Hospitalisierung der Wert 6,0 überschritten werden, damit möglicherweise Warnstufe eins ausgerufen werden kann. Die Warnstufen werden teils vom Land, teils von den Kreisen beziehungsweise kreisfreien Städten ausgerufen. Voraussetzung dafür ist, dass die jeweiligen Werte die Schwellen fünf Tage hintereinander übersteigen.